Endlich der richtige Teil 4: It's About Time entledigt sich der wenig ausgereiften Gimmick-Level der Vorgänger, erweitert das Jump' Run Gameplay durch neue Facetten und Fähigkeiten und bietet eine Unmenge an verschiedenen Stages inklusive 5 spielbaren Charakteren mit viel Abwechslung - und der fordernde Schwierigkeitsgrad ist natürlich nicht verloren gegangen.

Das hat Amnesia nicht verdient: Rebirth torpediert seine eigenen spielerischen Ansätze, hinkt in jedem Aspekt, sei es nun Atmosphäre, Spielfluss, Ressourcenmanagement, Leveldesign oder Gruselfaktor, The Dark Descent hinterher und leistet sich den verhängnisvollen Fehler, eine wenig spannende Geschichte erzählen zu wollen und kein richtiges Spiel zu sein.

Größer, aber nicht besser: Serious Sam 4 bringt die Reihe nach Teil 3 wieder auf Kurs und unterhält mit seinen weitläufigen Arealen inklusive Fahrzeuge, beeindruckenden Gegnermassen und cleveren Tricks der Engine, technisch ist vor allem bei der Performance und den grafischen Glitches noch viel zu tun und Croteam muss aufpassen, nicht zu viele Spielmechaniken der AAA-Shooter zu übernehmen.

Mit dem Gameplay von BPM sind die Entwickler definitiv an etwas dran, was sie näher erforschen sollten, inhaltlich mangelt es allerdings noch an Umfang, Balancing und Abwechslung und der Grafikstil ist eher abschreckend.

Kurz, linear, ohne jegliches Survival: Resident Evil 3 Remake verrät sämtliche Merkmale von Resident Evil 3: Nemesis und ist im Vergleich zum guten Remake von Resident Evil 2 extrem schwach.

Auch Fans der Anime-Serie werden nicht darüber hinwegsehen, dass Rise of New Champions keinen dynamischen Fußball und wenig Abwechslung, Story-bedingte Unterbrechungen und Zwischensequenzen mitten im Spiel bietet.

Die Inspirationen von Breath of the Wild verlieren sich in einem wenig herausragenden Survival-Spiel mit auffallend wenig Spielumfang und Abwechslung, welches dennoch eine gewisse Sogwirkung hat.

Streets of Rage 4 zeigt eindrucksvoll, wie Nachfolger zu klassischen Spieleserien und moderne Beat'em Ups gleichermaßen aussehen müssen.

Ein schwaches Argument dafür, den Preis von 60€ für das enttäuschende Resident Evil 3 Remake zu rechtfertigen.

Die starke Inspiration von Hollow Knight macht aus dem Nachfolger ein Spiel, welches nicht mehr ganz Ori ist, aber nach wie vor sehr viel Spaß macht und mit seiner tollen Welt bezaubert. Hände weg von der Xbox One Fassung.

Die Anime-Vorlage um den zu starken Helden Saitama hätte deutlich mehr hergegeben als ein unterdurchschnittliches Kampfspiel mit schwächen beim Kampfsystem und unkreativem Missions- und Fähigkeiten-Grinding vom Fließband.

Tolle Demonstration, wie man eine glaubhafte Welt in VR umsetzen kann - aber es ist kein Half-Life Spiel drin.

Völlige Reizüberflutung, routine-artiger Spielablauf und Fantasy Combat Puzzle - das ist nicht mehr DOOM.

Zahlreiche Kleinigkeiten, die man an fast jedem der 51 enthaltenen Spiele aussetzen kann, halten diese insgesamte spaßige Sammlung zurück.

Eine 30 Minuten lange Demo für den Haupttitel Bright Memory Infinite, welche für Geld verkauft wird, ist in dieser Konstellation einfach zu wenig.