Im Prinzip wie Teil 1 nur gefühlt etwas mehr Story, die keinen interessiert und einem schwächerem Soundtrack.
Und der hat Teil 1 für mich so besonders gemacht.
Der actiongeladene Soundtrack bei Kämpfen nur um dann beim Endboss einen Chorgesang abzufeuern war einfach geil.
Das ist hier glaube ich nur 1x in der Intensität passiert.

"Wer Hades liebt, sollte Warm Snow gespielt haben!"
..solche Reviews findet man auf Steam zu Warm Snow.

Allerdings werden hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
Hades fühlt sich in jeder Minute nach AAA an.
Warm Snow fühlt sich nach dem an, was es ist.
Ein chinesisches Produkt. Wirkt erstmal nett, aber ist dann doch irgendwie billig, das am Ende aber zumindest seine Anschaffungskosten wert gewesen sein könnte.

Es ist ein Roguelite wie Hades eben auch, allerdings mit einem viel höheren Augenmerk auf Glück.
Schadensattribute zu multiplizieren ist enorm wichtig.
Das geht nur mit Skillbüchern während des Runs.
Diese kriegt man aber eben nur in diesen Räumen.
Wenn die Räume nie zur Auswahl stehen oder die Auswahl der 3 Skillbücher dann eben nicht zum Set passt, stirbt man recht früh, weil wirklich alle Gegner Damagesponges werden.
Sehr oft gibt es zwar 2 Räume, die man wählen kann, aber sie sind beide "Geld" .. da hat man ja keine Auswahl.
Dann kommen Räume, die anschließend nur einen Raum zur Auswahl geben.
Man hat also kaum Einfluss auf die wichtigen Skillbücher.

Passt alles und man hat früh eine Mythische Waffe, dann sind selbst Endbosse in wenigen Sekunden hinüber.
Wirklich.. in 10 Sekunden. Kein Gegner kommt auch nur in die Nähe des Spielers, bevor er in seine Einzelteile zerlegt wird.
Das hat dann ein wenig was von Vampire Survivors.

Und das lässt es ein wenig mehr wie eine Slotmaschine anfühlen.

Man eckt ständig an Bäumen oder anderen Begrenzungen an. Es gibt kein Trefferfeedback, wenn man selbst getroffen wird, weil der Controller immer am Vibrieren ist.
Die höheren Schwierigkeitsgrade geben Gegnern nur noch mehr Health...

Die Übersetzung ist oft merkwürdig und auch die Informationen sind oft nicht vorhanden. Alles Dinge, die Hades perfekt gemacht hat.

Das Spiel ist kein Totalreinfall, wer aber Hades erwartet, sollte genau hierauf vorbereitet sein.
Ein nettes kleines Roguelite und eben nicht das beste Rogue Lite Hades.

Es hat die bekannten Yakuzastärken und die bekannten Yakuzaschwächen.

Die Story und die Hauptdialoge sind super.
Die Nebenstorys zum Vergessen schlecht.
Die Minigames alle viiieeel zu langsam und unbedeutend.
Monopoly ist nachweislich das schlechteste Brettspiel der Welt. Und dennoch wurde hier eine noch schlechtere Version eingebaut. Warum?

Und dennoch bin ich froh, dass ich trotz dem mieserabelen Yakuza Like a Dragon Lost Judgment gespielt zu haben.

Die Dialoge der Mainstory haben so eine hohe Qualität, gerade in Verbindung mit dem genialen Soundtrack.
Wäre nicht alles andere (vom Kämpfen, über die Kletterpassagen bis hin zu den Verfolgungsszenen) nervig, könnte man das Spiel jedem problemlos empfehlen.

Aber die Yakuzakrankheiten bleiben, daher idealerweise auf leicht stellen und einfach ALLES ignorieren, was nicht der Mainstory dient.

Die Parallelen zu Kirby sind da.
Das Spiel ist sehr leicht, die Level versuchen abwechslungsreich zu sein.
Der Protagonist kann nicht sprechen..warum auch immer.
Die Story ist nebensächlich.

Warum ist Kirby dann so viel spaßiger als Peach?
Für mich ist es sowohl Charme, Soundtrack als auch Optik.
Der Charme von Kirby lässt einen vergessen, dass es eigentlich viel zu leicht ist. Es macht einem Freude die Knutschkugeln über den Bildschirm fliegen zu sehen.

Der Soundtrack von Kirby war seit dem Gameboy überragend für ein Jump n Run.

Kirby hatte nie ein versteiftes Thema. Das bot immer Freiheiten, hübsch auszusehen.
Man musste nicht ab Level 3 nur noch durch die Höllenlevel.
Ein Level, sowie Song heißt Butterbuilding.
Wie viel knuffiger kann es werden?

Auch wird bei Kirby kein 10 Minuten Schwachsinnsdialog gehalten.
Kirby kann nicht sprechen, jeder Dialog wäre eine Qual.

Princess Peach kann nicht sprechen. Jeder Dialog war die Hölle und dennoch gab es davon viel zu viele.
Die Welten waren nicht hübsch, der Soundtrack zum Vergessen.
Dazu war das Spiel deutlich zu kurz.
Die Level waren teils abwechslungsreich, was nett ist.
Aber das wird sicher kein Spiel, das je wieder in der Switch landet oder irgendwem empfohlen wird.

Ist mal nett für ne schnelle Runde, aber ständig auf Bohrer warten zu müssen und dabei 300 Polizisten abzuknallen ist auf Dauer langweilig

Leider in allen Belangen schlechter als Teil 1
Es gibt WENIGER zu craften?!
Die Insel ist größer, aber dafür nicht voller. Dadurch ist die Basis immer zu weit weg und man muss ewig rumfahren um zu entsprechenden Höhlen zu kommen.
Die Höhlen sind richtig lang und richtig leer.. nur generische Items, kaum Gegner.
Für keinen Gegner sind besondere Waffen nötig.
Besonders mit dem Katana wird alles zu Brei.

Die Story ist ne Frechheit...

Na klar macht es immer noch Spaß, in ner Gruppe auf der Insel rumzubauen und rumzuschnetzeln, aber.. es wirkt alles nicht rund.

Eine nette Idee schlecht umgesetzt.

Die Idee:
Ohne viel Gerede und Ressourcenmanagement direkt in einen Krieg stürtzen und sich auf die Schlachten fokusieren.

Folgende Probleme treten hier auf:
-Es gibt leider Gerede.. die Story ist grausam und dennoch wurde eine eingebaut.

-Es wirkt belanglos. Weil eben nur eine Armee von links nach recht geschoben wird, fühlt es sich nie epochal an, im Gegensatz zu Total War.

-Man kann nur maximal 3 Helden in den Kampf schicken.
Und das führt automatisch dazu, dass die besten Helden in der Regel die Schlachten gewinnen, da man nicht durch Masse ausgleichen kann.

-Die Kämpfe selbst sind schrecklich. Man startet ca. 20 Felder entfernt vom Gegner. Immer.
Man kann aber nur 3-6 Felder laufen.
Also muss man alle ca. 15 Einheiten einzeln anklicken und nach vorne schicken. 3 Züge lang.. erst dann geht der Kampf los.
Da Einheiten dauerhaft tot sind (wiederbeleben kann man nicht mal eben machen, sondern kostet Wiederbelebungssteine) muss man auch einfache Kämpfe vorsichtig angehen.

-Taktik im Kampf ist egal.
Man hat auf manchen Geländearten ein paar Prozent mehr Genauigkeit, aber das wars schon. Daher in einer Linie vorrücken > alles andere.

-Die KI ist beleidigend schlecht.
Ständig wird der Held vor die Monster gestellt, was dazu führt, dass man diesen Helden in einem Zug besiegt und die Monster abhauen.

-Die einzelnen Nationen unterscheiden sich nicht wirklich, weshalb die Motivation nicht vorhanden ist, es mehrfach durchzuspielen.

Natürlich ist nicht alles schlecht. Es macht Spaß, das Königreich zu vergrößern und die Einheiten aufzuleveln.
Aber das ist die Zeit einfach nicht wert.
Gegen Ende kann man natürlich noch die ganzen Armeen auf der Weltkarte herumschicken, damit sie möglichst passende Quests erledigen.. aber man sieht auf der Map nicht, welche Quests verfügbar sind und ob diese mit den Helden matchen. Also auch hier wieder ständiges Herumgeklicke, das einfach nicht nötig wäre, wenn Entwickler ihre eigenen Spiele spielen würden.

Total War macht einfach Freude.
Selbst kleine, im Prinzip unwichtige Schlachten steuert man manuell und schaltet stellenweise auf Zeitlupe, weil es auch nach 100en Stunden Total War bock macht, gegnerische Armeen zu plätten.

Mit Warhammer kann ich nicht viel anfangen und dennoch bin ich froh, dass der Schritt gemacht wurde, weil das Fantasiesetting so viel mehr Möglichkeiten bietet.

Wie Warhammer 1 fühlen sich die Völker unterschiedlich an, im Gegensatz zu Warhammer ist, ist die Karte aber deutlich aggressiver und die Diplomatie nicht "vorgegeben".

Es ist kaum strategisch und massig glücksbasiert.
Geht selten anders, wenn gewürfelt wird.
Zusätzlich ist das Spiel LAAANGSAM.
Jede Aktion muss sich bis zum Ende angeschaut werden, bevor man den nächsten Spieler losschicken kann.
Warum?
Das Spiel sieht scheiße aus, warum muss ich mir das anschauen? Cutscenes wurden ohnehin schon ausgestellt und dennoch dauert es ewig einen einzigen Spielzug zu spielen.
Und wenn man dann endlich ENDLICH fertig ist, muss man zusehen wie der Gegner einen Spieler nach dem anderen befehligt. .. boah Leute..

Roguebook:

SLAY THE SPIRE VIBES!
ENDLICH!
Karten, die sich alle unterschiedlich anfühlen, viele Möglichkeiten Karten zu verbessern und Relikte zu erhalten.
Großer Unterschied:
Es sind 2 Figuren statt eine. Das erhöht ein wenig den Glücksfaktor, bietet aber eine neue Option. Den Positionswechsel.
Und mehr Möglichkeiten der Deckzusammenstellung. Alle Decks funktionieren miteinander, aber man muss sie je nach Partner anders spielen.
Der Run ist wieder in 3 Akte unterteilt, aber die einzelnen Akte bestehen nicht aus Knotenpunkten, sondern aus .. Feldern, die man mittels Tinte aufdeckt.
Die Knotenpunkte mochte ich ein bisschen mehr, weil sie so zeitsparend waren, ohne Optionen zu nehmen. Dafür wirkt die Tintenfeldvarianten natürlich frisch.
Größter Unterschied:
RogueLITE! nicht Roguelike.
Es gibt dauerhafte Verbesserungen, die alle zukünftigen Runs einfacher machen.
Und hier ist der ganze Techtree geil.
Mag man mögen, mag man hassen, ich finde beide Varianten super.

Auf der PS4 ist die Performance nicht so geil, es gibt kurze Ladezeiten zwischen den kämpfen und man kann den Kampf nicht beschleunigen.
(Ein StS Run schaffe ich mittlerweile in unter 30 Minuten auf hohem Ascensionlevel)
Dazu ruckelt es leider etwas in Kämpfen, wenn man eine Menge Karten im Deck und viele Relikte gesammelt hat.

Und leider ist die Tastenbelegung anders als bei StS.. man gewöhnt sich zum Glück recht schnell dran.
Es gibt ein Relikt mit dem man schneller auf den Feldern laufen kann.. wieso ist das nicht immer freigeschaltet? :D
Nicht so arg schlimm, weil es ja nur einen kleinen Teil der Spielzeit ausmacht..aber ich hätte es dennoch gerne immer auf schnell eingestellt.

Das andere große Problem:
Es gibt etwas weniger Gegner, weniger Relikte und weniger Karten. Das fühlt sich ein wenig wie bei der Passwortsicherheit an. Weil es eben weniger Möglichkeiten gibt und wenn es nur ein paar sind, gehen so viele Kombinationen flöten.
Wärend man bei Slay The Spire wirklich jede Kart in irgendeinem Szenario sinnvoll einsetzen kann, diese aber auch tatsächlich entstehen müssen, wirkt es bei Roguebook viel zu leicht. Verbündete sind immer gut, Angriffskarten sind immer gut. Ich muss kein Szenario abwägen, in dem ich diese Karten von "man ist die Mist" zu "Großer Gott, zum Glück hatte ich dieses Deck" hieve.

Nach den ersten 2 Runs, die schnell endeten, bin ich danach nicht mehr gestorben. Das Spiel dauert aber auch zu lange um es bis zum Ende zu spielen.
Wären Ladezeiten und Performanceprobleme nicht da und die Kämpfe deutlich schneller, würde man sich schnell auf höhere Schwierigkeitsgrade spielen, aber so wirkt es mehr wie Arbeit.. was bei einem Videospiel nie der Fall sein sollte.


Hier ist sicherlich nicht alles schlecht.
Die Texte sind nett geschrieben, auch der Plot wirkt erstmal interessant.
Aber das Spiel besteht zum Großteil aus Kämpfen und nicht Dialogen und Welterkundung.
Und die sind wirklich schrecklich.
Rundenbasiert, man kann sich Monster beschwören und die machen für einen dann die Arbeit.
Aber nicht die gesamte Arbeit, man muss leider jede Attacke selbst auswählen. Dann die lange Animation ansehen und dann fällt der Gegner um. Kriegen tut man dafür 0,1% Erfahrung. 0,1%.. das ist so traurig wie WoW.
Das macht wirklich keinen Sinn.
Wer zu viel Zeit hat, kann hier vllt mehr Spaß haben, aber ich sehe keinen Grund das Spiel noch einmal zu starten.

Steelrising:

Das offensichtliche zuerst:
Ein billiger DS-Klon.

- Das Laufen fühlt sich hölzern an, (dafür ist man recht schnell unterwegs)
- Man kann zwischen den Bonfireequivalenten nicht teleportieren und das bei so viel Backtrcking.. ne Frechheit.
- Upgrades sind bei Level 20 gecapt. Das ist bei Angriff bereits nach 3-4 Stunden erreicht. Und dann?
Ich bin die letzten 3 Kapitel durchgerannt und habe maximal 5 Gegner erledigt, weil sie keinen Mehrwert mehr hatten.
- Jeder Gegner ist gleich zu besiegen. R2 aufladen, warten bis er in Reichweite ist, loslassen. Mag an meiner Waffe gelegen haben.. aber das wirkte zu simpel.
- Es ist VIIEL zu leicht. Man stirbt quasi nie. Ausdauerupgrades braucht kein Mensch, die lädt so schnell auf. Und das ohne das Nioh mäßige zurückgewinnen der Ausdauer.
Ich bin in dem Spiel (von ner Klippe fallen ausgenommen) 1x!!! gestorben. Das Übertrifft jeder Souls und Nioh Teil bereits beim ersten Boss, wenns bis dahin nicht schon passiert ist.
- Die Story ist bescheuert.. es spielt in Frankfreich zur Zeit der Revolution und weil wir alle kein Französisch sprechen, reden die Leute auf Englisch.
..nur jedes 5. Wort ist dann eben doch französisch und wird in den Untertiteln übersetzt. Warum? Entweder Französisch oder eben nicht, aber den Kram mixen macht doch keinen Sinn.
- Alle NPCs/Storyfiguren sehen gleich aus.. es wird auch zu viel gebabbelt, dafür dass es ein DS-Klon ist. Es interessiert niemanden, weil die Story wie geschrieben schlecht ist, man will aber auch nichts überspringen, da es doch die ein oder andere Nebenquest gibt.
- Das Spiel ist buggy, das kann man nicht wegreden.
Mal nimmt man Items auf und es dauert 20 Sekunden, bis der Name da steht, mal taucht gar kein Name auf. Ob ich dann um das Item betrogen wurde, weiß ich bis heute nicht.
Ein anderes Mal kann ich keine Kisten und Türen mehr öffenen. Hauptmenü, zurück, immer noch da. Spiel aus machen, neu starten, plötzlich geht es. Die Kamera kann in Hindernissen verschwinden und wild rumzappeln (ich dachte die Zeiten sind vorbei..)
Alles nicht schlimm, aber wenn man bedenkt, dass DS immer sauber programmiert war, ist das ein weiterer Grund, das Spiel eben als billigen Klon zu brandmarken.
- Welche Türen zu öffnen sind und welche nicht, ist optisch nicht erkennbar. Wirklich nicht, du musst an jede Tür laufen und schauen, ob der Befehl auftaucht.
- Das Spiel lässt einen Tränke bei voller Health verbrauchen...
- Das Backtracking nervt gewaltig, weil die Level ewig groß sind, alles gleich aussieht und, wie bereits erwähnt, das Spiel SO leicht ist, dass es einem keine wirkliche Belohnung für den Ärger bieten kann.

Wie kann bei so viel Gemecker noch 3 Sterne da stehen?
Weils am Ende dann doch handgemachte Dungeons waren und man zumindest am Anfang jede Ecke mitgenommen und jeder Gegner gekillt hat.
Die letzten 2/3 hätte man nicht gebraucht, aber zumindest der Anfang war nett.

Chained Echos:

Ich habe mich aufgrund der Lobpreisungen über Chained Echos endlich wieder über ein RPG gefreut.

Keine Ahnung, wo dieses Lob herkommt.
Es macht viele Dinge anders, aber so vieles so falsch.

Kommen wir zu den guten Dingen:
-Kein stummer Hauptcharakter!
-Man läuft wirklich flott.
-Kämpfe kann man vorspulen (wenn auch nicht schnell genug.. aber immerhin)
-Der Soundtrack ist nicht schlecht.
-Das Questboard ist innovativ.
-8 Leute gleichzeitig im Kampf, ohne Nachteil einwechelbar.

Und großer Gott, jetzt kommen wir zu den Negativpunkten:
-Man bleib ständig überall hängen.. das Spiel sieht aus, als wäre es dem RPG-Maker entsprungen und dennoch hakt und eckt man überall an.
-Man wird fürs Kämpfen nicht belohnt. Wenn man den Gegner nicht gerade für eine Quest braucht bringen die Gegner nur SP.
Meine Skills waren aber bereits nach wenigen Stunden voll aufgelevelt... wieso dann noch kämpfen?
Und noch schlimmer: Man wird nach jedem Kampf voll geheilt. Bedeutet: Ist der Kampf nicht auf Messersschneide, ist der Kampf egal. Warum soll ich auf den Bildschirm schauen, anstatt 20x normal anzugreifen, wenn ich weiß, dass ich den Gegner eh schaffe? Das klingt auf dem Papier nett, aber nimm jede Relevanz.
-Waffen upgraden NERVT. Es dauer so lange, dann muss man die Edelsteine einzeln herausnehmen, in die neue Waffe einsetzen (wenn man sie transferieren kann, wurde es sehr gut versteckt) und dann muss man das neue Zeug ausrüsten... Ein Spiel, bei dem man sich NICHT auf bessere Ausrüstung freut.. das hatte ich noch nie.
-Die Dialoge sind richtig schwach. Es wird grundsätzlich nur über Storygetriebene Sachen gesprochen und das auch nur in sehr wenigen Worten. Über die Charaktere erfährt man nichts, nebensächliche nette Dialoge gibt es nicht. 2 Charaktere sind eingesperrt: Zeit für ein 4 Augengespräch? nein.. nach 2 Zeilen ist es wieder vorbei. .. wenn man keine Texte schreiben will.. wieso macht man ein RPG? .. wieso? mach ein Call of Duty, da interessiert es keinen.
-Es ist voll mit Klischees. Endbosse, die nur alle töten wollen, weil sie eine bessere Welt wollen, Leute die einen verraten, aber schon 100 bessere Momente dafür hatten, was absolut keinen Sinn macht.
-Mapabschnitte sind ständig willkürlich blockiert, damit man erst später hinkommt.. (das ist der falsche Weg.. warum? ich bin ne Stunde auf der Map rumgeflogen, aber den Weg darf ich jetzt nicht gehen?)
-Die Story ist nicht schön erzählt. Ständig Vorshadowing auf den nächsten Verrat eines Mitspielers, ständig sieht man die sinnbefreite Planung der Gegenspieler, während die Protagonisten im Dunkeln tappen und damit mehr Spannung erleben als der Spieler.
In einer Massenschlacht werden eigene Einheiten nur deswegen geopfert, weil man zu viel Game of Thrones geschaut hat.
- Wann immer die Gruppe getrennt wird und dann wieder zusammenfindet.. was unnötig oft passiert, ist die Gruppenzusammenstellung durchgewürfelt und man muss sie wieder händisch anpassen..

Wieso wird so ein Spiel so hoch gehypet? Plappert man den ersten Testern stumpf nach oder hat man selbst erst 3 Videospiele gespielt?
Jeder Suikodenteil ist besser als Chanied Echos.

... Wieso hat das Spiel so viele gute Bewertungen?
Das was in den Bewertungen steht ist so wahrheitsverzerrt, dass ich mich nicht wunder muss, warum Open World Spiele tot und leer sind, denn offenbar wollen Leute genau das.

Was ich immer wieder lese:
Die Story schreibt sich von selbst, du kannst deinen eigenen Weg gehen.
Korrekt.. aber .. ist das bei Elder Scrolls nicht auch so, wenn ich einfach keine Quests mache?
Da kann ich ebenfalls farmen, Monster jagen und die Weltablatschen. Warum macht man es bei Elder Scrolls nicht so? .. weil es langweilig ist.
Es gibt 2 Gesprächsoptionen:
Handeln oder tritt mir bei.
Das wars. Mehr gibts von NPCs nicht zu holen.
Dann..ist doch sicher die RIESIGE!!! open World voll mit Dingen, die man tun kann, oder?
.. nein.
Die Welt ist komplett leer. Selten laufen Monster herum und ab und zu findet man Erz zum abbauen.
Und das wars.
Ich habe euch soeben ALLES erzählt, was man bei Kenshi erlebt.
Langt euch sowas für ein gutes Spiel?
Ich kanns einfach nicht glauben..

Hübsche Cutscenes (sogar mit Synchro!) netter Soundtrack, coole Optik, anfangs gut geschriebene Dialoge, die nach 2 Stunden SO schlecht werden.
Der Protagonist ist ganz plötzlich offenbar nicht mehr in der Lage an Unterhaltungen teilzunehmen. Ich muss im Youtube Longplay den Anfang durchskippen um festzustellen, dass er in der Tat ganz normal gesprochen hat.
Ab Stunde 2 hat Alex einen von 100 Sätzen.. wird aber ständig angesprochen.
Ständig antwortet Nall für ihn und das ohne driftigen Grund.
Vielleicht ist man seit Final Fantasy 8 verwöhnt was gut geschriebene Dialoge angeht.. aber das raubt mir echt den Spaß am Spiel. Der Plot selbst ist auch so gut.. was bleibt ist das Kämpfen und das ist wie in beinahe jedem JRPG zweckmäßig.
Sehr schade, da das Spiel so viel Potenzial hat. Die Charaktere sind so gut gezeichnet und der Soundtrack ist wirklich nicht schlecht, gerade für die Zeit.
Aber alles andere kann man heute keinem mehr antun.