[GERMAN]

Dieser 4-Spieler-Co-Op-Horden-Shooter ist letzten Donnerstag in die Early-Access- bzw. Game-Preview-Phase gestartet und wird das aller Voraussicht nach ca. 1 Jahr bleiben. Das Besondere hierbei ist nicht nur die abgefahrene Prämisse, der Look und das Design, sondern auch dass hier der ehemalige Valve-Co-Writer Chet Faliszek federführend ist. Dieser hat zuvor an den Storys zu beiden LEFT 4 DEADs und PORTALs mitgeschrieben und kehrt mit seinem eigenen, knapp 20-köpfigen Studio zu diesen Wurzeln zurück. Obwohl das Spiel noch reichlich unrund läuft (trotz DLSS-Unterstützung wankt die Framerate von hohen 70 bis 140 Bildern pro Sekunde) und überhaupt nicht frei von Fehlern ist, hatte ich in den bisherigen 3½ Stunden eine wahnsinnig gute Zeit. Während des Spielens merkt man, dass ein Fundament da ist, einen glorreichen geistigen Nachfolger zu schaffen, weil der Ex-Arbeitgeber zu doof ist, um bis Drei zu zählen. 😉

Derzeit gibt es drei Episoden, die durchschnittlich 1 Stunde dauern. Diese könnte man auch schneller durchziehen, aber das Spiel belohnt die Erkundung der Maps mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wie Granaten, die eine Blase erschaffen, in der für mehrere Sekunden eine Zeitlupe aktiv ist oder alle Gegner ist eine Art Schwarzes Loch zieht, nur um kurz darauf in alle Richtungen zu zerbersten. Daneben gibt's Stationen an denen man seine Waffen oder den Charakter verbessern kann.

Einen Versus-Modus wie in LEFT 4 DEAD gibt's noch nicht, wollen sich die Entwickler aber anschauen, wenn das Spiel fertig ist. Bis dahin wollen sie erstmal ein Spiel schaffen, in dem man gerne mit bestenfalls drei Freunden abhängt und keine schwitzigen Duelle fördern möchte, die mit kostenlosen russischen Beleidigungen angereichert sind.

Crossplay zwischen den Stores (Steam und Epic) und der Konsole (momentan nur Xbox) wird unterstützt. Und außerdem ist THE ANACRUSIS aktuell sowohl bei der Xbox als auch am PC im Gamepass verfügbar.

Reviewed on Jan 16, 2022


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