Roguebook:

SLAY THE SPIRE VIBES!
ENDLICH!
Karten, die sich alle unterschiedlich anfühlen, viele Möglichkeiten Karten zu verbessern und Relikte zu erhalten.
Großer Unterschied:
Es sind 2 Figuren statt eine. Das erhöht ein wenig den Glücksfaktor, bietet aber eine neue Option. Den Positionswechsel.
Und mehr Möglichkeiten der Deckzusammenstellung. Alle Decks funktionieren miteinander, aber man muss sie je nach Partner anders spielen.
Der Run ist wieder in 3 Akte unterteilt, aber die einzelnen Akte bestehen nicht aus Knotenpunkten, sondern aus .. Feldern, die man mittels Tinte aufdeckt.
Die Knotenpunkte mochte ich ein bisschen mehr, weil sie so zeitsparend waren, ohne Optionen zu nehmen. Dafür wirkt die Tintenfeldvarianten natürlich frisch.
Größter Unterschied:
RogueLITE! nicht Roguelike.
Es gibt dauerhafte Verbesserungen, die alle zukünftigen Runs einfacher machen.
Und hier ist der ganze Techtree geil.
Mag man mögen, mag man hassen, ich finde beide Varianten super.

Auf der PS4 ist die Performance nicht so geil, es gibt kurze Ladezeiten zwischen den kämpfen und man kann den Kampf nicht beschleunigen.
(Ein StS Run schaffe ich mittlerweile in unter 30 Minuten auf hohem Ascensionlevel)
Dazu ruckelt es leider etwas in Kämpfen, wenn man eine Menge Karten im Deck und viele Relikte gesammelt hat.

Und leider ist die Tastenbelegung anders als bei StS.. man gewöhnt sich zum Glück recht schnell dran.
Es gibt ein Relikt mit dem man schneller auf den Feldern laufen kann.. wieso ist das nicht immer freigeschaltet? :D
Nicht so arg schlimm, weil es ja nur einen kleinen Teil der Spielzeit ausmacht..aber ich hätte es dennoch gerne immer auf schnell eingestellt.

Das andere große Problem:
Es gibt etwas weniger Gegner, weniger Relikte und weniger Karten. Das fühlt sich ein wenig wie bei der Passwortsicherheit an. Weil es eben weniger Möglichkeiten gibt und wenn es nur ein paar sind, gehen so viele Kombinationen flöten.
Wärend man bei Slay The Spire wirklich jede Kart in irgendeinem Szenario sinnvoll einsetzen kann, diese aber auch tatsächlich entstehen müssen, wirkt es bei Roguebook viel zu leicht. Verbündete sind immer gut, Angriffskarten sind immer gut. Ich muss kein Szenario abwägen, in dem ich diese Karten von "man ist die Mist" zu "Großer Gott, zum Glück hatte ich dieses Deck" hieve.

Nach den ersten 2 Runs, die schnell endeten, bin ich danach nicht mehr gestorben. Das Spiel dauert aber auch zu lange um es bis zum Ende zu spielen.
Wären Ladezeiten und Performanceprobleme nicht da und die Kämpfe deutlich schneller, würde man sich schnell auf höhere Schwierigkeitsgrade spielen, aber so wirkt es mehr wie Arbeit.. was bei einem Videospiel nie der Fall sein sollte.

Reviewed on Mar 01, 2024


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