Actraiser

Ich habe das Original nie spielen können, daher habe ich mich auf das Remake etwas gefreut.

Die erste Stadt ist eine Qual.
Man wird alle 1,5 Sekunden unterbrochen.
Nicht alle 0,5 Sekunden und auch nicht alle 10.
Alle 1,5 Sekunden kommt ein neuer Tutorialhinweis. Warum man nicht gleich 5 bekommen kann, um dann kurz seine Ruhe zu haben, ist mir völlig unklar.
Das fühlt sich wie ein ständiges Reingegrätsche an und nervt soo sehr.

Es wird zwar etwas besser ab der 2. Stadt, aber das Grundproblem bleibt.
Es macht keinen Spaß.
Nichts an dem Spiel macht Freude.
Man kann in dem Spiel faktisch keine Entscheidung treffen.
Ist ein Wald da, muss man ihn sprengen (klar) ist ein Sumpf da, muss man ihn trocknen.
Freie Felder weist man an, aber gebaut wird von den Bewohnern, ohne Entschiedung des Spielers.

Optionen beim Bauen der Festungen hat man kaum. Es gibt vordefinierte Felder auf die man die Festung bauen kann.. da ...setzt man sie dann hin.
Wahnsinn, bin froh dabei gewesen zu sein.

Auch die Actionpassagen fühlen sich deutlich schwächer als bei einem Castlevania an.
Man hat also einen Genremix aus Aufbaugöttersimulation, die langweilig und ohne eigenen Einfluss stattfindet
und ein Actionspiel, das unpräzise, langweilig und zum Glück immer schnell vorbei ist.

Das Spiel RUCKELT! auf der PS4.. unfassbar.

Warum hat man sich von dem Spiel ein Remake gewünscht?
Ich habe mir das Original in einem Youtubelongplay angeschaut und bis auf die schlechten Tower Defence Szenen ist alles identisch.
Warten bis die Menschen endlich das bauen, was auch immer sie möchten und dann die Dungeons abklappern.

.. das wars.
Wenn ich lese, dass Menschen das schon 20x durchgespielt haben und zeitgleich das Remake schlecht reden, zweifel ich an der gesamten Menschheit.

Reviewed on May 20, 2024


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