Ich hasse überhypte Indie-Titel.
Egal welches Indie-Spiel ihr euch anschaut, irgendwo kommentiert jemand, dass es das "beste Spiel aller Zeiten ist" .. ja klar.

Aber alle paar Jahre kommt offenbar der Indie-Hit, auf dessen Hypetrain ich endlich aufspringen kann.

Dredge!
Ähnlich wie Subnautica oder Inscryption hat man hier das Gefühl von Ungewohntheit, weil das Spiel nicht nach dem klassischen Schema abzulaufen scheint.

Man bekommt vom Spiel Grenzen aufgesetzt, die man, beinahe schon ängstlich immer mehr und mehr versucht zu übertreten um herauszufinden, was die Konsequenz ist.

Dazu kommt das süchtig machende Fische fangen / Schiff upgraden, ein netter Soundtrack und wirklich kaum Dinge, die ätzend sind. Man freut sich auf jede Belohnung, selbst die kleinen (wie zB. die Bücher, die nebenbei gelesen werden)

Dazu geht das Spiel nicht zu lange, nichts wird künstlich gestreckt.

Die Luft ging dem Spiel ca. 1-2 Stunden vor den Credits aus.
Dann hat man wirklich alles gekauft, was man kaufen kann und sieht dem Finale schon entgegen. Perfektes Tempo.

Reviewed on Jul 05, 2023


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