So! Mit Alan Wake 2 endet also vorest meine Reise durchs Remedyverse und ich bin komplett begeistert!
Von Teil 1 bis Teil 2 hat sich auf jeden Fall einiges getan. Erstmal sieht Alan Wake 2 verdammt gut aus wo selbst das Remaster von Teil 1 noch sehr unansehnlich war. Dann hat sich das Genre nochmal deutlich gewandelt. Wo man es in Teil 1 noch eher mit einem Action Thriller zu tun hatte ist man hier nun komplett im Survival Horror.

Die Stärken bleiben aber gleich: Alan Wake bietet auch im zweiten Teil eine unglaublich dichte Atmosphäre vollgeladen mit Mysterien, Schrecken und Kreativität in allen erdenkbaren Kunstformen.
Der Fokus ist dabei noch mehr Weg von Gameplay hin zur Erzählung gerückt, was dem Spiel aber absolut gut tut, denn die Kämpfe sind auf Grund ihrer Sperrigkeit schnell frustrierend.
Alles Andere bringt Remedy hier allerdings fast zur Perfektion. Selten hat mich eine Videospielgeschichte so gefesselt und ihre Welt mich so sehr konsumiert.

Das Sahnehäubchen on top sind dann noch die Referenzen vergangener Remedy-Titel, die das Ganze noch so viel größer und realer wirken lassen. Besonders der Bezug zu Control ist unfassbar gut und auch die Tatsache, dass Alan Wake im Spiel genau wie in der Realität für 13 Jahre von der Bildfläche verschwunden waren geben dem ganzen einen zusätzlichen Hauch von Realitätsnähe, die den Horror nur noch mehr verstärkt.

Reviewed on Feb 02, 2024


Comments