4 reviews liked by Neon_Dreamer


Playtime: 10 Hours (Claires Campaign Run 1)
After "Dead Space", the remake of "Resident Evil 2" is probably the peak of survival horror games (I'm still missing Alien Isolation). Although part 2 is also always presented with a wink towards trash, the almost 10 hours in Claire's campaign are nevertheless much calmer and more seriously told than the action-packed chase in part 3 and the, in my opinion, far too long odyssey through Spanish forests in the fourth part.

Of course, the story itself is also rubbish here, but I don't mind it so much because the atmosphere is extremely well done and every shock is well-timed. In addition, simple but successful puzzles and a shortage of ammunition still play a major role in the gameplay, the whole level design is fantastic, both visually and in terms of the general structure, and the fact that parts 2 and 3 share the same location and time period makes for several great "aha moments".

When I first tried to play the game on release, the mechanics surrounding the indestructible Mr. X got on my nerves quite a bit. This time it was different and I love the twist they do with him. Very good game in every respect.

Alan Wake ist zwiespaltend.

Auf der einen Seite ist es rein storytechnisch eines der spannendsten Spiele die ich bisher so gespielt habe. Diese Mischung aus Stephen King und David Lynch, allen voran Twin Peaks-esquer Atmosphäre ist einfach großartig.

Doch dann kommt das Gameplay, welches, sagen wir mal etwas clunky sein kann. An sich fühlt sich das umschießen von Gegnern ja ganz gut an. Jedoch bringt dich das Spiel gern mal durch Munitionsknappheit und Momenten wo es dich komplett entwaffnet in verdammt nervige Spielabschnitte. Diese sind nie so schwer, dass ich aufhören wollte zu spielen, nervig sind sie jedoch allemal.

Andererseits kann das Gameplay auch eben richtig Spaß machen. Siehe die Combat-heavy Episode 5 oder die Highlight Sequenz aus Episode 4 (wer es gespielt hat, weiß wovon ich rede)

Allen in allem hatte ich eine tolle Zeit mit Alan Wake. Ich bin unglaublich gespannt wie Remedy die Geschichte in Alan Wake II weiterführt und inwiefern Control das Universum rund um das Ganze erweitert.

Als Vorbereitung auf Alan Wake II und um das Remedy Connected Universe weiterzuführen habe ich nun auch Control gespielt.

Die Story und das Setting ist stark inspiriert an der SCP Foundation, was ziemlich cool ist. Denn das Konzept von alltäglichen Gegenständen und Kreaturen, die unsere Welt beeinflussen können fand ich auch schon damals faszinierend. Doch leider ist unsere Protagonistin einfach zu langweilig, dass die Story einen richtigen Sog entwickeln konnte.

Das Gameplay hingegen macht teils richtig Laune. Das Kämpfen fühlt sich hervorragend an und die Telekinese Kräfte sind sehr satisfying zu nutzen. Die Map war für mich jedoch eine reinste Katastrophe. Ich hab eh schon keinen Orientierungssinn und da hat es Control mir echt nicht leicht gemacht. Ich bin umhergeirrt wie ein Vollidiot.

Audiovisuell ist Control jedoch, bis auf seine starren Gesichtsanimationen wunderschön. Die unfassbar geile Art Direction und Sounddesign holen hier wirklich richtig was raus. Wenn Alan Wake II auf einem ähnlichen Level abliefert... dann wow.

Puh, Star Wars Jedi: Survivor hat es mir nicht leicht gemacht, es zu mögen...

Ich mochte Star Wars Jedi: Fallen Order wirklich sehr gerne. Das Spiel besass die richtige Grösse um mich motiviert zu halten und mir die Platin Trophäe zu erspielen. Nach dem Durchspielen hätte ich sogar noch ganz gerne ein paar Stunden mehr in der Welt verbracht, war aber auch froh es nach knapp 40h beiseite legen zu können. Nun, Jedi: Survivor hingegen erschlug mich mit seiner Welt und alle Objekte einzusammeln (die nicht einmal Platin relevant waren, jedoch zwingt mich mein innerer Monk zu solchen Taten) war letztlich eine absolute Qual, die mir ein wenig das Spiel verdorben hat. Doch bevor wir uns weiteren Punkten widmen, die mir negativ auffielen, möchte ich erst einmal zu den positiven Punkten kommen.

Survivor verbessert und erweitert das Gameplay von Fallen Order massiv. Durch die verschiedenen Stile und die ausgeprägteren Fähigkeiten, gelingt es Survivor ein spassiges Kampfsystem auf den Bildschirm zu zaubern. Bei zu vielen Gegnern funktioniert das System zwar noch immer nicht so gut wie bei anderen Spielen, aber gerade die 1 vs 1 Duelle gegen stärkere Herausforderer machen ordentlich Laune. Des Weiteren ist Cal Castis eine spannende Figur, die hier etwas vertieft wird, was mir gut gefallen hat. Das Treffen alter Bekannter löst natürlich ein Heimkommen Gefühl aus und insgesamt gibt es wirklich ein paar schöne Momente in der Geschichte. Die Planeten selbst sind gut gestaltet, wenngleich sie mir wie bereits erwähnt zu gross waren. Wer hier also hauptsächlich an der Story kleben bleibt, wird eine gute Zeit mit dem Spiel verbringen.

Leider gibt es einige zusätzliche Negativpunkte, die mir hintenraus ein wenig sauer aufstiessen. Einerseits sind Cals Entwicklung und Zweifel spannend, jedoch nur oberflächlich behandelt und letztlich werden sie sogar komplett fallen gelassen. Sollte ein dritter Teil, diese Thematik zu einem guten Ende bringen, ist diese Vorgehensweise okay. Nur auf Survivor bezogen fand ich das Writing jedoch etwas schwach. Auch die Antagonisten fand ich hier schwach besetzt. So wird alles einfach links und rechts liegen gelassen und gerade die Motivationen und die Ausrede der Verblendung fand ich dahingehend enorm schwach. Verschenktes Potenzial!

Weiterhin besitzt das Spiel einfach einige technische Fehler, die mich immer wieder herausgerissen haben. Anfangs war das Spiel durch Framerate Einbrüche ohnehin kaum spielbar, mittlerweile ist dies Gott sei Dank nicht mehr der Fall. Dennoch gibt es nach wie vor unheimlich viele Clipping Fehler. Das ist nichts weltbewegendes, stört aber in der Häufigkeit doch ein wenig. Denn wenn Cal immer wieder nicht auf Treppen steht, sondern sein Bein in die Treppe glitcht oder auch bei Steinen oder anderen Gegenständen, dann raubt es dem Spiel den Realismus. Gerne blieb ich auch mal in Ecken hängen. Des Weiteren kann man sich nie wirklich sicher sein ob Cal sich nun an Dingen, insbesondere Ziplines festhält oder nicht. Manchmal klappts, manchmal nicht. Auch beim Dash blieb ich gerne mal in den Laserschranken hängen. Alles kein Drama, wenn sie nicht so häufig vorkommen würden. Hier merkt man einfach, dass dem Spiel eine längere Entwicklungszeit gutgetan hätte. Die Patches helfen zum Glück, bügeln aber eben nicht alles aus!

Wer Fallen Order mochte, wird sicherlich auch gefallen an Survivor finden. Das Kampfsystem ist gut, die Optik passabel, die Welt schön gestaltet. Hätte das Spiel eine längere Entwicklungszeit erhalten, wäre jedoch sicherlich ein stimmigeres Werk entstanden. So wiederholen sich leider einige Dinge, wie die immergleichen Kopfgeldjäger, viel zu häufig. Dinge, die man durch eine längere Entwicklungszeit hätte verhindern können. Auch die technischen Makel wären dadurch sicherlich weniger gravierend gewesen. Die Geschichte hingegen ist nett, wenn auch nicht überragend, besitzt aber mit einem möglichen dritten Teil eine menge Potenzial. Insgesamt hatte ich meinen Spass mit dem Spiel, nur weniger als mit dem Vorgänger, da mich die Grösse eher gestört hat. Wer jedoch Open World Spiele liebt, wird hieran sicherlich mehr Freude haben. Für mich bleibt das jedoch alles nur nett...

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by Jerm_C |

10 Games