Mal wieder durchgespielt, Fazit von damals bleibt aber:
Ein paar nette Zusätze und Erweiterungen, deutlich komplexere und besser designte Missionen (sowohl vom Ziel als auch vom Leveldesign an sich), die Arena ist ein wunderbarer Zusatz den man nun nie mehr missen möchte

...aber all die anderen Sachen die Teil 1 so besonders machten sind rausgeflogen und wurden durch eine lineare Struktur ersetzt die einfach kein Stück funktionieren möchte.

War ein bisschen frustrierend durchzuspielen und wurde nur dadurch gerettet, dass es doch relativ kurz ist

AC1 mal wieder durchgespielt. Mein mittlerweile dritter voller Playthrough und ich muss sagen, ich mag die Reihe einfach nur noch mehr.

Teil 1 hat definitiv seine Schwächen, sowohl im Design, im Balancing, als auch besonders in der Kamera.
Ohhh, diese Kamera. In der Zeit kein seltenes Problem, aber wer kam bitte auf die Idee, dass dein Fadenkreuz off-screen ist? Wer dachte das ist okay? Und das zieht sich natürlich durch die gesamte Ps1-Trilogie!

Ansonsten kränkelt das Spiel häufig durch nicht so gute Leveldesigns. Viele Kämpfe finden in ewig langen Gängen ohne Deckung oder Möglichkeit zu manövrieren statt und durch die Länge der Missionen und die Munition die man braucht, wird man früher oder später in einen Build getrieben der die menge an Munition auch tragen kann.

Aber der größte "Kritikpunkt" den man eigentlich haben kann, ist, dass man nur noch mehr möchte. Mehr Abwechslung, mehr Gameplay, mehr Mechaniken, mehr Variation in Builds.
AC1 hatte eine Vision die man fast bis zum Ende hin großartig durchgezogen hat und bei der so vieles perfekt ineinandergreift - und das direkt im ersten Versuch.
Gerade wenn man bedenkt wie viele Startversuche Kings Field brauchte, nur um im dritten und vierten Anlauf immer noch nicht richtig in Fahrt zu kommen, hat Armored Core das Spiel schon im ersten Versuch umrundet.

Mag das Spiel und die ganze Reihe sehr.

Seeing how everyone else beat this in like 20 minutes while it took me 90 means I might be the dumbest person alive

Mal wieder durchgespielt. Ich mag wie ich am Anfang meinte das Spiel sei besser als erwartet, aber viel zu schwer um es wirklich zu enjoyen.

Paar Monate später und es ist maybe mein Lieblingscontra??? Leider ist es weder visuell, noch von der Musik nur ansatzweise so ansprechend wie die 16-Bit Teile von Contra, aber ich liebe den konstanten Ansturm von Setpieces.
Der Fokuswechsel, weg vom stehenbleiben-und-zielen und hin zum Schussrichtung-fokussieren während man sich noch bewegt, lässt das Spiel teilweise mehr wie ein Shmup als ein klassisches Contra wirken und ich finde dieser Wechsel geht total auf.
Das Spiel hat so ein paar Stellen die ich nicht so sehr mag, so ein paar Bosse die zu lang brauchen oder Angriffe haben die ich einfach nicht verstehe, aber es ist 'ne goooooood time~

Muss das irgendwann mal streamen, Leute wissen gar nicht wie gut Videospiele sein können.

If Spec Ops: The Line were actually good and had a message.
Also Tony Yayo was there

Das schlechteste THPS von Neversoft. Und das ist schade.
Es ist nicht so als ob es mich groß überraschen würde, eine Kernerinnerung meiner PS3 Zeit bestand daraus die Demo runterzuladen und laut "Nein" zu sagen, doch über die letzten Jahre hab ich immer wieder hören dürfen wie das hier doch der Höhepunkt der Serie sei. Dass die Welt, die Aufgaben, die neuen Features, das Skaten an sich hier peakten und nur die Framerate und Grafik akzeptiert werden müssten.

Und okay, erst vor paar Tagen überraschte mich Project 8 mit einigen Qualitäten die ich nicht erwartet hatte, wieso also nicht?

Ich wurde angelogen.


Proving Ground ist der neunte Tony Hawk Teil hintereinander und ein Spiel mit so vielen Neuerungen und Änderungen, just for the sake of it. Und das, obwohl es der Teil ist der am wenigsten Innovation, und am meisten Verfeinerung brauchte.
Es ist auch definitiv ein Spiel aus dem selben Jahr wie CoD4.
Die Kamera? Ist nun schlechter, einfach aus Prinzip.
Die Balanceanzeige? Ist nun schlechter, einfach aus Prinzip.
Das Spiel ist grau. Weil... natürlich.
Und was all die eher unliebsamen aber tolerierbaren neuen Features des Vorgängers angeht, lehnt man sich nun voll rein.

Das größte Problem für mich war aber die Spielstruktur. Project 8 versuchte völlig offen zu sein, mit so vielen Missionen die man jederzeit machen kann, die man teilweise nicht mal annehmen muss und einfach so aufploppen, oder einfach nur Tricks, oder einfach nur Gaps, oder einfach nur Collectables - und alles davon half dir dein Ziel zu erreichen.
Extrem offen, aber auch etwas ziellos.

Proving Ground hat all diese Features auch... nur... bin ich mir nun selbst nach dem durchspielen nicht sicher, was sie bringen. Fortschritt ist es nämlich nicht.

Proving Ground läuft wie folgt ab:
Es gibt nun drei brandneue Karrierepfade. Nämlich die des Pros, des Hardcore Skaters und die des für Youtuber entmonetarisierungs-gefährdeten Riggers.
Der Pro Skater ist komplett auf Karriere, Ruhm, Money, Fans aus.
Der Hardcore Skater skated nur für sich selbst.
Und der Rigger baut sich gerne kreative Spots zusammen.
Und du musst nun selbst bestimmen, welche Karriereleiter du einschlagen möchtest, was dich am meisten interessiert, oder ob du von allem einfach ein bisschen machst.

Pro: Mach das was sie dir sagen.
Hardcore: Mach das was du für richtig hälst.
Rigger: Mach ma nich.
Oder, in Praxis:
Der Pro Skater gibt dir Tutorials für Nail-the-Trick.
Der Hardcore Skater Tutorials für den Aggro Push.
Und Rigger das Tutorial für das Rigging-Tool.
Und das wars.

Alle Hauptaufgaben im Spiel, jede einzelne, ist nur ein Tutorial für neue Mechaniken von denen die meisten kaum Spaß machen.

In der Pro Karriere geht es ständig nur um Nail-the-Trick. Nail-the-Trick hier, Nail-the-Trick da, hier ist eine Demo auf der du drei mal was cooles machst, aber mach jetzt doch nochmal Nail-the-Trick. Hey, das System wurde überarbeitet! Nun gibt es: Nail-the-Grab. Und Nail-the-Manual. Es ist langsam, es unterbricht den Flow, es unterbricht den Song, es ist so dermaßen aufgesetzt und schmeichelt 0 dem eigentlichen Gameplay. Weil wenn ich eines an Tony Hawk nicht mochte, dann war es Tony Hawk zu spielen. Ein Glück haben wir das Problem gelöst.

Ja aber was ist, wenn du nun neue Mechaniken die niemand brauchte auch in Hardcore durchgehen darfst? Die ganze Zeit.
Und in Rigger? Die ganze Zeit.
Weil jetzt gibt es ja endlich den Skate-Check! Weil das Spiel unbedingt ein Nahkampfsystem brauchte. Oh und nun gibt es Carving und Slashgrinds! Beides macht nichts was nicht eh schon im Spiel war, aaaaaber es ist neu und funktioniert schlechter als normales grinden!
Und dann gibt es nun auch noch einen waschechten Skilltree, der sich aber ausschließlich auf die neuen Fähigkeiten bezieht!

Das ist echt immer die Krux an der Sache: Jede neue Mechanik die ich niemals in einem eigenen Comborun nutzen werde, ist verschwendet. Und dieses Spiel hat ausschließlich verschwendete Mechaniken, for the sake of it. Außer den Push beim manual, der ist cool.

Nach ein paar Stunden hatte ich mal nachgeguckt wie viel Fortschritt ich schon hinter mir hatte. 13%. Ich war schockiert. Und ab da hing mein Kopf ständig zwischen "Brech ich das Spiel nun ab?" und "Speedrun ich das einfach um es hinter mir zu haben?".
Schließlich entschied ich mich für letzteres und habe alles optionale geskippt (was quasi 90% des Inhalts ist). Aber ich wollt einfach nicht mehr.
Contests bei denen ich mir selbst ein Level bauen muss mit einem Editor der nur so fünf Teile hat ist einfach nicht das wofür ich Tony Hawk spielte. Genau so nicht komplexere Kletteraufgaben denn je, Nail-the-Trick into Nail-the-Manual Combos oder 7 Minuten im Kreis fahren um graue Typen in einem grauen Skatepark zu Skate-Checken.
Dass nervige Gimmicks vom eigentlichen skaten ablenken ist ja nicht mal was neues für diese Serie, aber gefühlt war das hier auf dem Niveau von THAW, mit einer schlechteren Engine.

Das Leveldesign ist zum Glück immer noch on Point. Die Welt sieht zwar furchtbar trist aus, aber die Leveldesigner haben weiterhin nicht geschlafen. Mir fiel nur auf, dass sehr viele Level über sehr weite Strecken einfach nur aus weiten Straßen, mit ein paar wenigen Grindmöglichkeiten bestehen.
Als erstes dachte ich, das liegt nunmal an der nun etwas weniger offenen Struktur. Denn wenn du deine Level wieder mit Brücken voneinander trennen musst, kommen halt viel solche Parts zum Einsatz.
Aber ne, tatsächlich liegt es an dem neuen Rigger-Feature. Denn wenn du nun überall und jederzeit ein paar Rails und Kicker aufstellen kannst, dann brauchst du ja auch Platz um diese platzieren zu können. Und dadurch sind Straßen mega breit und Stuff zum Skaten ist immer nur am Rand.

Das machte mir das free skaten tatsächlich schneller öde, als es in Project 8 der Fall war. Denn auch mit einer Open World, musst du ständig über die selben paar Routen von Ort zu Ort fahren, die halt schneller langweilig werden. Es existiert weniger Vertikalität und Orte haben nunmal maximal zwei Ausgänge.

Trotz allem ist das Skating an sich wieder besser geworden. Gerade back to back mit Project 8, hat Proving Ground ein besseres Feel. Es ist weniger floaty, es ist wieder schneller, man ragdollt nicht mehr so schnell ohne Grund. Die Welt flowt nicht mehr so sehr, man selber aber umso mehr.

Ich... mochte das Spiel echt nicht. Ausschließlich anstrengende, nervige Aufgaben mit wenigen coolen Sachen und einem Gameplay das die Fehler von Project 8 kaum ausbessern konnte. Tatsächlich hab ich die DS Version des Spiels als deutlich besser, wenn auch äußerst persönlichkeitslos in Erinnerung.

Neversoft brauchte eine Pause. Sie brauchten Zeit für neue Ideen und Zeit diese Engine zu fixen, statt alle 12 Monate ein neues Spiel rauszuhauen.
Stattdessen wurden sie befördert ab sofort für den Rest ihres Lebens Guitar Hero zu machen und die Tony Hawk Reihe wurde nach einem Flop direkt eingestellt und der Ruf dieser Reihe war jahrelang angeschlagen, da Skate ja viel realistischer sei.
Denn es war eindeutig der Realismus den ich an dieser Reihe so liebte.

Aber immerhin hab ich nun jeden Main Line Teil der Serie durchgespielt, sowie die meisten der Spin-Offs.
Werde ich mich als nächstes an Ride und Shred trauen?
Das sehen Sie beim nächsten nein

Huuh boi, das war seltsam.
Ich hab das Spiel über die letzten Jahrzehnte mehrmals probiert und jedes mal sehr schnell wieder aufgegeben. Aber da ich grad in THPS-Mood bin und ein Kumpel damit anfing, wollt ich es jetzt auch endlich mal spielen.
Besonders weil man auf dem Emulator die Framerate auf 60 unlocken kann, statt auf unter 30 rumzuruckeln. Und dadurch... wars gar nicht so schlecht.

Tony Hawk's Wechsel auf die Next Gen war sehr sehr holprig. Eine neue Engine, ein komplett neues Animationssystem, eine völlig neue Spielstruktur, haufenweise neue Missionstypen und eine richtige Open World feierten alle ihr Debut hier. Und das alles in einem Jahr entwickelt.

Es ist erstaunlich, man könnte denken Neversoft würde sich einfach auf ihrer Erfolgsformel die langsam etwas an Glanz verlor ausruhen und einfach nur "ein weiteres THPS aber in HD" machen. Und doch ist Project 8 alles andere.

Nachdem man das Tutorialevel hinter sich hat, öffnet sich das Spiel. Es gibt so viel zu tun, so viele Ziele, jedes davon nun mit drei Schwierigkeitsstufen. Es gibt Challenges einfach in der Welt. Du kannst Collectables sammeln oder einfach Gaps finden oder einfach so Tricks machen und alles davon bringt dir etwas.
Es ist das erste Tony Hawk seit Teil 3 in dem "einfach nur Skaten" tatsächlich Fortschritt bringt. Fast alles levelt deinen Fortschritt auf der Bestenliste, aber selbst wenn nicht, bringt es entweder Geld oder Statpoints.
Du kannst einfach 10, 20, 30 Minuten ohne eine einzige Mission einfach Combos machen... und es gilt trotzdem als Fortschritt! Das ist amazing und eine SO sehr willkommene Abwechslung nach American Wastelands Waste einer Kampagne.

Außerdem ist die Open World eine wahnsinnig gute Idee. Statt, wie in AW, nur Level aneinanderzureihen und mit Ladetunneln zu trennen, sind es hier wortwörtlich verschiedene Level, in verschiedenen Orten von verschiedenen Designern, die meist nur von einem Zaun voneinander getrennt sind.
Du kannst ohne Probleme vom Suburbs Level, raus auf die Mainstreet, dann nach rechts zum Capitol und von dort aus runter durch den Park bis zur Carfactory skaten. Und das alles in einer Combo.
Die Level sind als das zu erkennen was sie sind und bis auf zwei Ausnahmen ist es eine extrem einprägsame kleine Stadt mit einem fantastischen Layout.

Der Preis? Ein langsameres Gameplay, mit schwammigen Animationen und nur 30fps, wenn überhaupt. Weil BOI ruckelt das Spiel auf Originalhardware. Jeder Wechsel des Levels, wird mit harten Einbrüchen begrüßt. Dann gibt es manchmal Splitscreens, die es nur noch schlimmer machen, oder es wird ein NPC geladen, noch ein Ruckler, und manchmal stirbt es einfach so.

Es ist rough. Und das Gameplay leidet richtig darunter. Ein richtiges Tony Hawk ist immer noch dadrunter und wenn man weiß wie man es hervorlockt, erinnert es an seine besten Tage. Aber es erreicht nie die Klasse die die Engine mit THUG2 und THAW hatte.
Vielleicht war das auch gar nicht das Ziel? Schließlich wollte man mit Project 8 bewusst zurückschrauben, wieder mehr zum puren Skateboarding gehen und weg vom silly fun der es nach und nach wurde.

Und auch wenn ich das schätze, ich immer mehr Film- und Foto-Challenges in der Reihe wollte, mehr klassische Contests etc. und Features wie Nail-the-Trick auf dem Papier großartig klingen, so ist das hier weiterhin keine Skate-Simulation. Es ist Tony Hawk, nur etwas langsamer. Und schwammiger.

Die gewonnene Freiheit durch die offene Struktur ist großartig, die Welt ist super - aber es ist auch ein Tony Hawk was man komplett emotionslos durchskatet, kaum Persönlichkeit hat und dann ist es ohne viel Fanfare auch schon wieder vorbei.


Besser als erwartet, weiterhin schlechter als es sein sollte. Mit etwas mehr Zeit im Ofen vielleicht ein so viel besseres Produkt, womit man aber immer noch Spaß haben kann.

Eine gut gemeinte 6/10

Wow, das war wieder mal neat. Ich dachte jetzt über Jahre, dass ich Teil 2 tatsächlich mehr mag als 3.
Teil 3 war für mich immer ein richtiger "inbetween Titel", der zwischen der heavyness von 1 und 2 und der smoothness von Teil 4 herauskam. Ich glaub sowas ähnliches, oder genau das, hab ich schonmal an anderer Stelle erwähnt.
Außerdem war es für mich wortwörtlich ein inbetween Teil, weil wir damals nur die PC Version hatten, die ich, ohne Controller, gerade mal ein Level ausgehalten habe.
Quasi bin ich also direkt von 2 auf 4 gesprungen und habe den so hochbewerteten Teil 3 erst viele viele viele viele viele Jahre später nachgeholt.

Aber jetzt, wo ich es back to back mit Teil 2 gespielt hab, muss ich sagen, dass es doch besser ist als angenommen. Nein, die Mechaniken sind immer noch nicht so gut wie in 4. Nein, Vert fühlt sich nicht mehr so cool an wie in 2.
Aber mensch, hier mal so eben die 100% holen ist ein so breezy, fun playthrough. In Teil 2 hab ich spätestens ab Venice Beach kein Interesse mehr daran die hälfte aller Ziele zu machen. In Teil 3 hingegen, ist das erste Level was lästig wird LA und das einzige was mich wirklich nervt, das Cruise Ship. Und selbst da kann ich nun die meisten Platzierungen auswendig.

Und ich glaube allein das ist schon 'ne menge wert.
Weiterhin fängt die 9/10 Ära von THPS für mich erst mit dem nächsten Teil an. Erst ab Teil 4 könnt ich mich dabei erwischen wieder Stundenlang Free Skate vor mich hin zu spielen.
Aber das hier? Doch eine sehr gute 8/10 - auch wenn ich es für Jahre niedriger eingestuft hab.

Immer ein nettes, kleines Spiel zum zurückkehren. Es ist so viel besser als Teil 1 in so ziemlich allen Punkten, Vert fühlte sich in der Reihe nie wieder so gut an.
Ich merk aber auch immer wieder, wie ich so ab Venice mein Interesse verliere und keine Lust mehr auf die 100% habe weshalb ich es immer nur noch durchziehe. Anyway, fun game.

Super cooles Konzept, super coole Präsentation, und auch nach mehreren Playthroughs musste ich bei Shots bei denen ich mir zu 99% übers Ergebnis sicher war, manchmal noch Schlucken.

Es ist nicht viel Spiel, die Regeln sind definitiv sehr für dich ausgelegt und ein Nachfolger verlangt einen VS. Modus. Aber ich mags sehr

Hab mich das erste mal getraut ein Handy-Gacha zu probieren weil ich ein Fanart mochte.
Habs son bisschen gespielt, hab son bisschen gegrindet, hatte auch echt Spaß dabei, hab son paar gute Pulls gehabt, hatte nie das Verlangen echtes Geld auszugeben und weil ich unendlich sparen müsste bis ich mir endlich einen dieser 10-Pulls holen könnte, hab ich das interesse verloren.

Fantastisches Genre was ihr da habt, guys!

Ansonsten, fun kleines Tower Defense Game. Gute Artworks. Finds unfair, dass all die besten Character Designer der Industrie nun dafür arbeiten PNGs in Kisten ziehen zu dürfen.

Endlich Teil 5 nachgeholt, nachdem es mir bei Release zu verbuggt war um weiterspielen zu wollen.

Ich bin weiterhin zwiegespalten was das Spiel angeht. Sniper Elite ist eine Reihe die sich, zumindest nach Teil 2, mit jedem Nachfolger kontinuierlich weiterentwickelt hat. Und zwar so sehr, dass es den Vorgänger jedes mal quasi obsolet und schwer spielbar machte.
Teil 2 war fast ein durchgehendes Actionspiel, das wollte Teil 3 fixen, wurde dann aber viel zu Stealth-Fokussiert, das wollte 4 fixen und 4 funktionierte dann endlich, aber du warst offensiv viel zu stark, das wollte Teil 5 fixen indem der Nahkampfmove nun nicht mehr bei jedem Gegner klappt.
Aber es ist auch das vierte Spiel (das siebte wenn wir die Zombie-Spin-Offs mitzählen) mit beinahe identischen Mechaniken, die aber auch schon 2012 etwas hinterherhinkten.

Und irgendwann hört leider auch son bisschen das Interesse auf das selbe Spiel in leicht besserer Form und in hübscher zu spielen. Außerdem ist der Qualitätssprung diesmal so marginal, dass es sich zum ersten mal nicht anfühlt wie "Der Vorgänger, aber in besser", sondern "der Vorgänger... aber mit neuen Maps".

Was ich seltsam fand, war dieser neue Fokus darauf mir anzuzeigen wie laut, leise, tödlich oder non-lethal ich war. Zum ersten mal in der Reihe haben wir nicht tödliche Knockouts, Sprengstoff der Feinde bewusstlos macht, Holzgeschosse... aus Holz. Ähnlich wie in Teil 3 sind wir wieder mehr in kleineren Orten und Close Quarters Gebieten unterwegs, gleichzeitig wurde aber auch die Effektivität der Welrod massivst generft.
Geräuschsmaskierung ist nun an mehr Orten möglich, wurde aber auch gefährlicher, da Feinde nun über eine höhere Reichweite nachgucken wollen was da denn so rattert.
Gleichzeitig sind Schalldämpfer für Scharfschützengewehre viel häufiger, was aber auch gar nicht mehr so wichtig ist, da Schüsse sowieso nicht mehr auf so eine hohe Reichweite hörbar sind.
Das Spiel ist weiterhin verwirrt wie sehr es in irgendeine bestimmte Richtung abdriften möchte. Und ich versteh den Konflikt: Wie soll man ein Scharfschützen-Stealth-Shooter machen, ohne, dass es zu sehr Action oder zu sehr Stealth wird und trotzdem noch irgendwas mit Scharfschützengewehren zutun hat? Sniper Elite hat keine Lösung dafür, Sniper Ghost Warrior hat keine Lösung dafür und mir persönlich fällt auch keine ein.
Deshalb remixte man son bisschen den Fokus vom letzten Spiel und streute so ein bisschen Hitman rein, ohne, dass es sonderlich viel ausmacht.
Das Ergebnis ist ein Spiel bei dem ich immer noch nicht den gewünschten Flow gefunden habe und ein Big Deal daraus gemacht wurde wie tödlich ich bin, obwohl es ja andere Möglichkeiten geben würde... in einem Spiel mit Nazis.

Ich kann mir vorstellen es bald nochmal zu spielen, weil es noch einiges zu erledigen gibt.
Es ist aber der erste Teil der Reihe der mich weder im Fortschritt den er machte, noch im Kontrast zum restlichen Shootermarkt in irgendeiner Weise ge-wow't hat. Es ist einfach ein weiteres Sniper Elite.

Don't know why people even try to call certain games "best game of all time", when this already exists.

Hatte mich legitim so ein biiisschen darauf gefreut, es dann aber sein gelassen, als ich den Pricetag und die Meinung sah, dass es nichts von dem Charme der Serie einfängt.

Jetzt hab ich es im Game Pass gespielt und es ist... fine. Die Animationen sind gut, außer wenn sie es mal nicht sind. Das Voice Acting ist super, außer wenn Mixing und Timing mal wieder komplett off sind und ansonsten macht man hier nicht viel.

Das hier ist ein Spiel für Kinder, für ganz ganz kleine Kinder, die maximal mit ihren jungen Eltern die jünger als ich sind zusammen das Haus erkunden wollen. Und dafür ist es okay, aber man hätte man auch viel viel mehr rausholen können.

Einfach die Tatsache, dass man jederzeit Ball spielen kann, oder sich jagen kann, oder Dinge aufheben und werfen kann, ist etwas, was so die Kinderspiele aus /meiner/ Zeit, nicht hatten. Dabei Orte erkunden und Kostüme finden die man vielleicht im Fernsehen gesehen hat, dabei nicht nur die beiden Schwestern, sondern auch die Eltern spielen zu können, Referenzen an Folgen der Show zu sehen und Charaktere wiederzutreffen; alles fine stuff.

Aber eben auch leider sehr sehr billig und ohne diese extra Note care und Rücksicht auf Erwachsene die zumindest die Serie so besonders macht.


...quasi bin ich grad ein Brony was sich darüber beschwert, wieso das Spielzeug für kleine Mädchen ist

Ja, es ist der Teil ab dem der Timer gegen die "Open World" Struktur mit freier Missionswahl ersetzt wurde. Plötzlich konntest du nicht mehr SKATE sammeln und dabei deinen Highscore brechen und musstest dich nun dazu entscheiden nun entweder SKATE zu sammeln, ODER den Score zu machen.
Das machte das Spiel deutlich länger, aber... auch deutlich länger. Eine kontroverse Entscheidung, aber... ich mags. Ich mag das Spiel.

Klar, nicht jede Aufgabe ist toll, es gibt sehr viel Filler und Stuff den ich nie machen möchte. Aber abseits von High Scores und Sammel-Aufgaben, gibt es so viele interessantere, spaßigere und abwechslungsreichere Missionen die die Reihe jemals haben konnte.
Außerdem ist das Spiel recht hart. Damals, als Kind hatte mich das genervt und es war auch ein häufiger Kritikpunkt. Aber heute bin ich echt froh mal ein paar echt knifflige Combo-Lines machen zu müssen.

Außerdem ist THPS4 der Teil mit dem die Mechaniken plötzlich richtig gut wurden. Also richtig gut, so in kursiv geschrieben und alles. Die Steuerung wurde präziser, wir haben mehr Moves, alles ist so viel mehr responsive. Hier fing die Reihe an diese übertriebenen Combo-Videos zu bekommen und ich weiß auch wieso.
Auch die Maps sind besser, größer und "dichter" als in den Vorgängern. Mit soooo vielen Lines, mit soooo viel zu entdecken und einem wahnsinnig guten Setdressing. Nicht jede Stage ist großartig, aber allein College und Alcatraz sind zwei der besten Maps die die Reihe jemals hatte und je haben wird.
THPS3 fühlt sich, im Vergleich, wie ein richtiger Inbetween-Teil an, der nicht mehr die heavyness der Ps1 Teile hat, aber auch dieses Level an smoothness nicht erreichen konnte.

Der größte Kritikpunkt an THPS4 ist eigentlich, dass Nachfolger noch mehr Features haben, die hier natürlich in Hindsight bitter fehlen. Keine Wallplants, kein vom-board-absteigen und auch all die Glitches die Tony Hawk ab THUG so viele mehr Layer geben, fehlen natürlich.

Mit THUG aber weiterhin mein Lieblingsteil.