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outdated combat aber man wird mit warm

Ich bin großer Silent Hill Fan und aufgrund vergangener Fehler seitens Konami die dieses Franchise betreffen bin ich mit einer negativen Erwartung in das Spiel gegangen.

Die Performance des Spiels ist ziemlich schlecht, sobald man sich umsieht und den rechten Stick auch nur ein paar Sekunden zu lang anfasst droppen die FPS was besonders in den runaway-passagen negativ auffällt.

Grafisch ist das Spiel in Ordnung, nichts spektakuläres die Umgebung ist okay gestaltet aber viel zu sehen gibt es nicht, das einzige was mir als positiv aufgefallen ist, ist dass die Höhe der Kameraposition im 3. Chapter im Apartment aus Anitas Kindheit ein wenig gesenkt wird um zu implizieren dass sie sich zurück in ihre Kindheit geworfen fühlt.
Besonders negativ aufgefallen ist mir die blutige Badewanne aus dem 1. Chapter, die Bluttextur sieht zu dünnflüssig aus und viel zu frisch.
Die rote Suppe beißt sich einfach mit dem Rest der Optik.
Die OtherWorld in den runaway Passagen behält den rusty look der alten Spiele.
allerdings hat man kaum Zeit diese wirklich zu betrachten da man konstant vor dem Monster weglaufen muss.

Das Apartment aus Anitas Kindheit hat mich ein wenig enttäuscht, der Raum wiederholt sich mehrmals um die Backstory aus ihrer Kindheit zu erklären.
Es fühlt sich an als ob sie die PT-Formel nicht verwerfen wollten und so zumindest irgendwie in einem Spiel einbauen wollten, was kein Problem ist aber es fühlt sich zu erzwungen an, vor allem durch die First-Person Kamera.
Die meiste Zeit des Spiels läuft man nur durch das Gebäude erfährt ein wenig Story um am Ende jedes Chapters vor dem Monster¹ wegzulaufen in einem klaustrophobischen Komplex aus Gängen, das Ziel ist immer gerade aus und seitlich sind Wege die im Kreis führen um das Monster abzuhängen.
Das letzte Chapter hat zusätzlich zu dem runaway Aspekt noch 5 Key Items die man sammeln muss um die letzte Tür zu öffnen.
Bis ich das System der Seitengänge verstanden hab haben sich die runaway-Passagen wie Trial and Error angefühlt.

Die ikonischen Puzzle der Serie wurden nahezu weggelassen, es gibt ein einziges Rätsel, was mich ganze 30 Sekunden gekostet hat zu lösen.

Die Thematik des Spiels fand ich eher schwach.
Da Silent Hill 2 als das große Magnum Opus der Reihe angesehen wird, wird sich nur noch auf Traumata fokussiert.
Das Social Media Thema ist für die heutige Zeit sehr wichtig da viele Leute darunter Leiden.
Ich persönlich kann es absolut nicht nachvollziehen da ich mit dem Internet groß geworden bin und den Umgang mit dem Thema mittlerweile mehr als genug verinerlicht habe.
Für den Otto Normalverbraucher ist es daher wahrscheinlich wesentlich ansprechender.
Die Probleme denen hauptsächlich junge Menschen in der Online Welt begegnen, ein Gefühl von Bestätigung zu bekommen, ist auch viel zu wenig ausgeführt worden, Anita leidet darunter dass Maya viel mehr Anerkennung bekommt als sie.
Weiter drauf eingegangen woher diese Sehnsucht nach Anerkennung kommt, besonders online wird ausgelassen.
Die Geschichte um Mayas Suizid handelt um Mobbing welches ihr sowohl im echten als auch im digitalen Leben widerfahren ist.
Die Umsetzung davon ist eher Mangelhaft, die Post-it Notizen symbolisieren wie diese Worte die sie abbekommt sich immer wieder in ihrem Kopf abspielen und ein Brief in dem sie ihre Sorgen nieder schreibt mit den Abschlussworten dass sie niemanden zum reden hat.
Inwiefern sich das auf die Psyche auswirkt auf dem Weg bis man an den Punkt kommt bis man Suizid als einzige Lösung ansieht wird gar nicht beleuchtet
Anita hingegen hat eine traumatische Vergangenheit aus einem Haushalt in dem Missbrauch an der Tagesordnung stand.
Während Mayas Traumata für mich eher weniger Nachvollziehbar ist, ist Anitas Traumata sehr nachvollziehbar, gottseidank nicht in diesem Ausmaß aber dennoch war Streit oft ein Thema.
Um so trauriger macht es mich dass das Thema außerhalb der Erwähnung sehr wenig beleuchtet wurde.
Anita äußert im Verlauf des Spiels des Öfteren Selbstzweifel, was ein häufiges Symptom ist was betroffene äußern.
Der Aspekt dass Anitas Mutter in ihrer Kindheit das selbe durchgemacht hat und dementsprechend das selbe Traumata aufweist ist ein gutes Detail.
Das vererben von Leid kommt extrem häufig vor, betroffene finden oftmals keinen anderen Umgang mit ihrem Kindheitstraumata als ihren eigenen Kinder das gleiche Leid zuzufügen.
Ich hätte mir gewünscht dass auf genau diese Tatsache ein wenig mehr eingegangen wird.
Es ist in jedem der Fälle lediglich die bloße Erwähnung.
Das Ende des Spiels ist wie Amelie, eine weitere für die Handlung relevante Figur, Anita eine Nachricht schreibt, kurz bevor Anita dabei ist ein weiteres mal Suizid zu begehen.
Die Nachricht trägt die Aussage dass Anita mit ihr über ihre Probleme reden kann.
(Persönliche Erfahrung und Meinung)
Ich finde die Endaussage des Spiels leider sehr schwach, ich als betroffener von Depressionen und einem abusive Haushalt, und auch viele Personen in meinem Freundeskreis sind sich der Tatsache, dass man über seine Probleme reden sollte durchaus bewusst, es fällt einem oftmals sehr schwer aber es ist bewusst.
Während Silent Hill 2 großen Interpretationsspielraum bietet hat A Short Message nahezu keinen.
¹ = Meine Interpretation des Monsters ist die Personifikation der Schuldgefühle von Anita gegenüber Maya.
Ähnlich wie Pyramide Head in Silent Hill 2, dementsprechend viel zu identisch um ein Gefühl von Originalität zu erzeugen.
Des weiteren missfällt mir das Design des Monsters, Maya benutzt Kirschblüten als Ausdruck vom Gefühl des Loslassens.
Das Monster ist übersäht von besagten Kirschblüten
Eigentlich eine schöne Metapher allerdings wurde im Trailer zu Silent Hill f auch ein Monster, vermutlich die Antagonistin des Spiels, gezeigt dessen Design auch auf Blüten und Blumen basiert was die Originalität wieder ein wenig entzieht.
Allerdings haben beide Monster genug unterschiede um originell zu bleiben, das ist lediglich meine Betrachtung der Designs.

Im großen und ganzen ist das Spiel dafür dass es kostenlos ist in Ordnung und bietet eine mittelmäßige Erfahrung die man auf jeden fall in Anbetracht der Spielzeit von ca. 1,5 - 2h durchaus erleben kann, hohe Erawtungen geschweige denn Tiefe wie Silent Hill 2 sollte man allerdings nicht erwarten.

Die Story war anfangs sehr zäh aber hat ab Chapter 8 ordentlich Fahrt aufgenommen.
Das Ending hat mich gut mitgerissen
Die Sidequests in Kiwami waren bei weitem nicht so unterhaltsam wie die in 0
Hatte meine 25h Spaß kanns empfehlen