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Hobby-Streamer und Indie-Enthusiast.

★★★★★ = Meisterwerk
★★★★ = empfehlenswert
★★★ = kann man spielen
★★ = muss nicht sein
★ = kann weg
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Es ist soweit: nach mehreren Jahrzehnten Pause habe ich Link's Awakening endlich durchgespielt. Das Spiel muss - wahrscheinlich aus dem GameBoy Super Star Set - eines meiner ersten richtigen Spiele gewesen sein. Leider war ich als Kind nie in der Lage das Spiel auch abzuschließen. Entweder aus mangelnder Intelligenz für die kniffligen Rätsel oder mangelndem Skill für die Dungeons oder Bosskämpfe, oder einer Mischung aus beidem.

Dazwischen lagen viele Jahre Videospielerfahrung, sowohl im Bereich von Rätselspielen als auch den kämpferischen Herausforderungen in Form von Souls- und Roguelikes. Das war auch der Grund für mich das Spiel im Helden-Modus zu spielen, in dem man doppelten Schaden kassiert und keine Herzen fallen gelassen bekommt. Das sollte die Experience des kleinen Jungen wiederspiegeln können.

Das Remake von Link's Awakening auf der Nintendo Switch ist eine audiovisuell gelungene Hommage an den GameBoy-Klassiker. Sofern ich mich nicht nur falsch erinnere, gibt es auch einige sinnvolle Modernisierungen für die Spielerfahrung, zum Beispiel der Karte mit Markierungsfunktionen sowie Fundorten der Herzteile und Zaubermuscheln. Auch spielerisch gibt es kleine Neuerungen, wie zum Beispiel die Sammelfiguren aus dem Kran-Lädchen, um diesem mehr Sinn zu geben oder den Dungeon Builder. Das gibt dem Spiel die nötigen Komfort-Features, die es für die heutige Zeit angenehm machen.

Meine einzigen Kritikpunkte wären die teilweise einbrechende Performance auf der Switch, bei der die Framerate in den Keller geht und mir etwas Angst für den bald erscheinenden neuen Teil "Echoes of Wisdom" macht. Der Helden-Modus war insgesamt eine perfekte Erfahrung für mich, da ich es mir auch nicht zu einfach machen wollte, aber gerade gegen Anfang ohne Feen und Schnellreise wird es einem unnötig kompliziert gemacht, was zu frustrierenden Toden führte. Zuletzt gibt es da noch den Greifarm aus dem Shop, der teilweise eine Frechheit ist, aber natürlich auch für den einen oder anderen lustigen Clip gesorgt hat und dem realen Original sehr nahe kommt.

Alles in allem hatte ich eine richtig schöne Zeit, war spielerisch gefordert, habe interessante Rätsel gelöst und eine schöne Geschichte erlebt. Diese Reise in meine Vergangenheit hat mir einige Tränchen in die Augen getrieben und ich bin richtig glücklich dieses Kapitel abgeschlossen zu haben. Ich freue mich riesig auf den nächsten Teil mit Zelda und dem sehr kreativen Zauber-Feature und hoffe, dass die Switch das flüssig hinbekommt.

Realistisch könnte man vielleicht einen halben Stern abziehen, aber hier gewinnt die Nostalgie.

This review contains spoilers

Tja, was soll ich sagen. Ich habe mir mit The Talos Principle II etwas Zeit gelassen, obwohl ich großer Fan des Vorgängers bin. Während des Steam Next Fests im Oktober 2023 habe ich bereits den ersten kurzen Blick in die Demo des Spiels geworfen und hatte Angst, ob es meinen Erwartungen gerecht werden würde oder meine Befürchtungen bestätigt.

Man startet, wie im fertigen Spiel auch, in einem Setting, das man aus dem ersten Teil sehr gut kennt und auch das Tutorial holt einen von den Mechaniken dort ab, wo man sich zu Hause fühlt. Es sah nur alles deutlich beeindruckender aus, aber eben auch sehr identisch zum Vorgänger. Meine Befürchtungen verhärteten sich etwas.

Nach dem Bestehen des Tutorials werden die Bauchschmerzen aber direkt Stück für Stück abgebaut, denn wir werden von jemandem unserer Art empfangen und haben ein Gespräch - nicht mehr nur eine Stimme in meinem Kopf oder Texte lesen in einem alten Computer. Dieser Part erinnerte mich auch total an Spiele wie "The Forgotten City", was mir aufgrund der schönen Streams, die ich damit verbinde, ein gutes Gefühl gab.

Aus den dunklen Hallen entlassen, lässt das Spiel seine grafischen Muskeln spielen und haut einen für die nächsten Minuten aus den Socken und bringt die Story voran. Man findet sich in das Setting ein und spricht, optional, mit den ersten anderen Bewohnern, um ein Bild von der Situation zu bekommen. Anschließend geht es dann auf zu dem mir wichtigsten Part des Spiels: den Rätseln.

Mit einem Expeditionstrupp aus unterschiedlichen Charakteren, von denen vermutlich jede Person irgendwann seinen Favorite rauspicken wird, machen wir uns auf den Weg in das erste von zwölf Arealen und dürfen endlich selbst Hand anlegen. Spätestens hier wird dann auch klar, dass es nicht ausschließlich "mehr vom selben" ist, sondern neue Mechaniken in das Spiel Einzug halten. Jedes der folgenden Areale wird dabei neue Geräte oder neue Kniffe zum Spiel hinzufügen, was mir auch meine letzten Bedenken genommen hat und sich richtig gut anfühlte.

Eine große Änderung des zweiten Teils ist die Rätselstruktur über den gesamten Spielverlauf. Während das Spiel im ersten Teil Stunde für Stunde immer härtere Rätsel für einen bereithielt und einen gegen Ende ziemlich ausgelaugt hat mit seinen Rätsel-Brechern, steigt in diesem Teil der Schwierigkeitsgrad in jedem Areal mit jeder neuen Mechanik stetig an, bevor es dann im nächsten Areal wieder mit gemäßigteren Puzzles für die neue Mechanik losgeht. Diese Wellenform der Herausforderung fühlt sich deutlich weniger kräftezehrend an und trotzdem bietet jedes Gebiet mindestens zwei schwerere Rätsel sowie ein Endgame-Rätsel. Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir das Spiel im Durchschnitt etwas zu leicht vorkam.

Ein weiterer Punkt, den dieses Spiel zum Vorgänger anders macht, ist die Größe der Gebiete und die Erkundungsmöglichkeiten, die man dort betreiben kann. Die Areale sind ziemlich groß, vielleicht sogar zu groß und so kann man sich außerhalb der ausgeschilderten acht Puzzle-Levels viel umschauen und die eine oder andere Sache entdecken oder einfach die hübsche Umgebung bewundern. Die Belohnungen dafür halten sich allerdings in Grenzen bzw. fühlen sich nicht so besonders an, dass es den Mehraufwand vollends rechtfertigt.

Es gibt auch wieder Sterne zu sammeln, jedoch sind diese viel geradliniger anhand sogenannter "Monumente" in Form von Prometheus- (Platforming), Sphinx- (Bilderrätseln) und Pandora-Statuen (Out-of-the-Box Denken). Einerseits finde ich gut, dass es hier so eindeutig ist, wie man die Sterne bekommt, allerdings ist dadurch auch dieses Gefühl von "Überlistung" des Spiels aus dem ersten Teil abhanden gekommen.

Um langsam aber sicher mal zum Ende dieses Reviews zu kommen, mache ich mal mein Fazit: The Talos Principle II hat für mich vor allem im Bereich der Inszenierung (Gespräche inkl. Voice Acting, Zwischensequenzen, Worldbuilding) eine ordentliche Schippe draufgelegt. Mich mit anderen meiner Art austauschen zu können gefällt mir so viel besser, als mich mit Hilfe von Text-Adventures zu unterhalten. Es ist schön, Teil eines Teams mit unterschiedlichen Charakteren zu sein, die man mehr und weniger mag, aber auch alle so nachvollziehbar und ... menschlich sind. Ich habe mich in der Story weniger abgehangen gefühlt und konnte dem ganzen besser folgen. Die Musik fand ich in Teilen etwas repetitiv, aber trotzdem sehr schön. Die neuen Rätselmechaniken sind abwechslungsreich und größtenteils spannend.

Der einzige Wermutstropfen für mich ist, dass mir die Rätsel im Durchschnitt zu einfach waren und auch das optionale Endgame bzw. die Stern-Rätsel, wie ich sie aus dem Vorgänger in Erinnerung hatte, nicht das geben konnten, was ich bei solchen Spielen am meisten will: richtig knackige Rätsel. Vielleicht liegt es am Spiel, vielleicht liegt es an meiner eigenen Expertise durch den Vorgänger und diverse andere Puzzlegames, die ich in der Zwischenzeit gespielt habe.

Insgesamt hatte ich aber trotzdem eine richtig schöne Zeit und will diese Erfahrung auch nicht missen. Demnach würde ich das Spiel allen Fans vom ersten Teil empfehlen und auch allen anderen, die Spaß an Rätselspielen und optional an philosophischen Themen haben.

Ich freue mich jetzt auf den DLC und hoffe dort so richtig auf den Prüfstand gestellt zu werden, was ich in den letzten 50+ Stunden gelernt habe.

This review contains spoilers

Als selbsternannter PowerWash-Kritiker muss ich natürlich auch noch meinen Senf zum neuesten Paid-DLC im "Back to the Future"-Setting geben.

In diesem Paket finden wir wieder fünf neue Karten, bei denen auch ein paar größere dabei sind, die ich ja am meisten mag. Einen großen Kritikpunkt habe ich aber trotzdem, was mich auch fast auf 3 Sterne abstufen lassen würde: viele Maps fühlen sich nach Reskins der Kampagne an.

Wir starten mit einem Van, den man fast genau so als erstes Objekt der Kampagne kennt. Danach folgt natürlich der ikonische Delorean, der aber streng genommen auch nur ein Auto mit sehr viel Schnickschnack ist. Das Rathaus-Gebäude - vor allem das Dachgeschoss - ist ganz cool, erinnert aber auch ein wenig an das Haus des Bürgermeisters. Das Kino ist auch in Ordnung, auch wenn man leider nur außerhalb bleibt. Zum Schluss kommt ein weiterer Zug mit viel Schnickschnack, den man auch so ähnlich aus den Sonderkarten kennt.

Beim Spongebob-Paket hatte man interessante Maps und einen eigenen Grafikstil. Tomb Raider und Final Fantasy hatten für mich einzigartigere Maps, die etwas neues hatten.

Back to the Future ist - trotz der coolen Easter-Eggs hier und da - irgendwie nicht speziell genug für mich gewesen.

Da ich so viel Spaß und Stunden in PowerWash habe bin ich noch fine mit den Kosten der DLCs, aber so langsam werde ich vermutlich auch was kritischer und werde eher bei Paketen zuschlagen, zu denen ich eine größere Bindung habe oder interessantere Karten, Mechaniken oder Artstyles bieten.