... Wieso hat das Spiel so viele gute Bewertungen?
Das was in den Bewertungen steht ist so wahrheitsverzerrt, dass ich mich nicht wunder muss, warum Open World Spiele tot und leer sind, denn offenbar wollen Leute genau das.

Was ich immer wieder lese:
Die Story schreibt sich von selbst, du kannst deinen eigenen Weg gehen.
Korrekt.. aber .. ist das bei Elder Scrolls nicht auch so, wenn ich einfach keine Quests mache?
Da kann ich ebenfalls farmen, Monster jagen und die Weltablatschen. Warum macht man es bei Elder Scrolls nicht so? .. weil es langweilig ist.
Es gibt 2 Gesprächsoptionen:
Handeln oder tritt mir bei.
Das wars. Mehr gibts von NPCs nicht zu holen.
Dann..ist doch sicher die RIESIGE!!! open World voll mit Dingen, die man tun kann, oder?
.. nein.
Die Welt ist komplett leer. Selten laufen Monster herum und ab und zu findet man Erz zum abbauen.
Und das wars.
Ich habe euch soeben ALLES erzählt, was man bei Kenshi erlebt.
Langt euch sowas für ein gutes Spiel?
Ich kanns einfach nicht glauben..

Hübsche Cutscenes (sogar mit Synchro!) netter Soundtrack, coole Optik, anfangs gut geschriebene Dialoge, die nach 2 Stunden SO schlecht werden.
Der Protagonist ist ganz plötzlich offenbar nicht mehr in der Lage an Unterhaltungen teilzunehmen. Ich muss im Youtube Longplay den Anfang durchskippen um festzustellen, dass er in der Tat ganz normal gesprochen hat.
Ab Stunde 2 hat Alex einen von 100 Sätzen.. wird aber ständig angesprochen.
Ständig antwortet Nall für ihn und das ohne driftigen Grund.
Vielleicht ist man seit Final Fantasy 8 verwöhnt was gut geschriebene Dialoge angeht.. aber das raubt mir echt den Spaß am Spiel. Der Plot selbst ist auch so gut.. was bleibt ist das Kämpfen und das ist wie in beinahe jedem JRPG zweckmäßig.
Sehr schade, da das Spiel so viel Potenzial hat. Die Charaktere sind so gut gezeichnet und der Soundtrack ist wirklich nicht schlecht, gerade für die Zeit.
Aber alles andere kann man heute keinem mehr antun.

Wenn ihr gerne in Horrorherrenhäusern rumrennt und Rätsel löst und einem Spiel die ein oder andere Schwäche verzeiehn könnt, ist Tormented Souls etwas für euch.

Das Negative vorweg:
Man merkt dem Spiel gerade bei Cutscenes an, dass da kein Geld dahinter steckt. (Dafür kostet es aber auch keine 70 Euro ;) )
Man bekommt innerhalb von 3 Minuten ein prächtiges Paar Titten zu sehen.. danach übrigens nie wieder.
Wie man sein Niveau direkt am Anfang über Bort werfen kann bleibt mir ein Rätsel.

Das Schießen ist zweckmäßig, wenn der Kamerawinkel wechselt läuft man oft gegen ne Wand und es gibt nur ...5? oder 6 Gegnerarten. Mehr tatsächlich nicht.
Es gibt eine Art Nemesis, der einen verfolgt, ab der 2. Hälfte des Spiels.
Man.. muss aber einfach aus dem Raum und wieder rein und er ist weg. ..naja.
Der Endboss ist ein Witz.
Der Plot.. ist auch bei RE nicht besser, also kann man das nicht zu negativ bewerten :D

Kommen wir zu den guten Sachen und das ist wirklich alles andere.
Die Atmosphäre ist krass.
Dafür dass das Spiel wirklich alles andere als AAA ist, haben die Leute es echt geschafft ne dicke Atmosphäre zu kreieren.
Der Soundtrack tut hier sein übriges. Saferoomsong, Kirchenchorsong, ätzender du bist in der Hölle Song und alle immer richtig eingesetzt.

Die Rätsel sind immer lösbar. Ich glaube wir mussten 1x Googeln.. aber da war man zu 50% selbst schuld dran. :D

Man wird belohnt, wenn man sich beim Spielen die Räume einprägt, denn wie bei dem Klassiker RE, wird man hier von A nach B nach C und zurück zu A gescheucht. Aber eben ohne Questmarker, wie in den guten alten Zeiten, als Spiele einen nicht für dumm gehalten haben.
Kein Schwierigkeitsgrad! Das Spiel ist anfangs ein bisschen knackig, je länger das Spiel geht, desto mehr Munition kann man aufsparen, aber es wird nie ein Selbstläufer.

Für mich gerade nach dem Ersteindruck ne riesen Überraschung!

2021

Kreativ, geht nicht auf den Sack, anspruchsvoll, aber nicht zu hardcore (dafür ist der Challengemodus im Anschluss.. den habe ich nicht mehr gemacht :D)

Klare Empfehlung, wenn man mal 1-2 Stunden Zeit hat und nicht mehr als einen Button drücken möchte.

Against the Storm klingt auf dem Papier so langweilig.
Es gibt keinen Gegenspieler, baue eine kleine Siedlung im Wald auf, bekomme die Punkteleiste voll, bevor alle tot sind oder die Königin zu unzufrieden ist.

Wie kann so ein Spiel 4,5 Stern wert sein?

Weil es immer spannend ist.
IMMER!

Ich erkläre kurz den Ablauf:
Ziel des Spiels:
Innerhalb des Zyklus auf der "Weltkarte" bis zum Siegel kommen und dieses "schmieden"
In jedem Jahr innerhalb einer Runde, vergeht auch ein Jahr im Zyklus.
Ist die Zeit im Zyklus abgelaufen, beginnt das "Kapitel" von vorne.

Soweit so gut. Nach jedem Spiel erhält man eine Währung, die einen dauerhaft verbessert.
Der Zorn der Königin wächst 2% weniger schnell, Dorfbewohner arbeiten 2% schneller usw.
All diese Upgrades sind geil. Keins davon will man nicht haben. Sie erleichtern das Leben extrem, aber sind so winzig, dass das Spiel zu keinem Selbstläufer wird.
In jedem Zyklus kann man (wenn man es sich denn zutraut) auch "schwierigere" Siedlungen bauen, was dazu führt, dass man nur für diesen einen Zyklus alle Runden mit mehr Ressourcen starten kann oder mehr Reservepunkte bekommt, die man einmalig im Zyklus für mehr Startverbesserungen ausgeben kann. (Idealerweise beim Siegelschmieden)

In jeder Runde kann man einen Schwierigkeitsgrad wählen.
Klingt kacke oder?
Nicht bei AtS! Höhere Schwierigkeit = mehr Siegelfragmente (die man für das Siegelschmieden am Ende des Zyklus benötigt) und mehr belohnende Währung.
Habe ich noch viel Zeit bis der Zyklus zu Ende geht und sind meine Zyklusverbesserungen gerade sehr gut?
Dann versuche ich eine schwere Runde.
Habe ich genug Siegelfragmente, aber das Siegel ist noch so weit weg und die Zeit wird knapp? Auf jeden Fall ne leichte Runde.

Es gibt keine "das ist 100% richtig" Entscheidung und das macht bereits die Auswahl der Runge schon spannend.

Nun zum Spiel selbst.
Man versucht genug Reputationspunkte zu sammeln, bevor die Königin zu unzufrieden ist. Die Königin wird lediglich als rote Leist am Boden des Bildschirms dargestellt und diese steigt mit jedem toten/gehenden Dorfbewohner und sehr langsam mit jeder Sekunde im Spiel.

Erhaltene Reputationspunkte senken diese wieder.
Reputationspunkte kann man auf endlos viele Weisen verdienen.
Man bekommt Aufträge (immer anders, man hat in jedem Slot die Wahl zwischen 3 Aufträgen, es gibt ca. 8 Slots oder so. Nach einer gewissen Zeit wird ein Slot aktiv und man darf eine Aufgabe wählen) diese könne sein: habe Mindestens 10 Biber-Bewohner. Habe 2 Feuerstellen aus Stufe 2. usw.
Diese Aufgaben geben 1 Reputationspunkt, sowie eine Belohnung in Form von Ressourcen oder Bewohnern.

Man erhält Reputation auch durch das lösen von Lichtungsereignissen.
Der Wald hat verschiedene "Kammern". Hacken sich die Holzfäller bis dahin durch, erscheinen dort neue Ressorucenknoten, sowie Ereignisse. Diese sind meist schlecht, belohnen einen jedoch, wenn man sie löst.
Beispiel: Opfere 15 Öl um den verfluchten Baum niederzubrennen oder nutze 30 Weihrauch um den Baum zu besänftigen. (kA obs die wirklich so gibt.. es gibt sehr viele Ereignisse :D )
Schafft man das nicht innerhalb des Zeitlimits, erhält man eine Strafe in Form von Ungeduld der Königin, unzufriedenen Bewohnern oder Ähnliches.

Auch erhält man Reputation durch zufriedene Dorfbewohner.
In jedem Spiel erhält man 3 zufällige Rassen. Es gibt:
Menschen, Biber, Füchse, Harpien und Echsen.
Alle sind in bestimmten Dingen gut und mögen bestimmtes Essen oder Aktivitäten.
Erfüllt man diese, steigt die Zufriedenheit und so erhält man Reputation im Sekundentakt.

Auch durch verschiedenste Grundsteine (pro Jahr einer aus 3 wählbar, auch hier immer andere zur Auswahl) erhalte ich Verbesserungen oder ggf. Reputation.

Das klingt alles erstmal sehr unkompliziert.
Das Besondere ist jedoch, dass es sich um ein Roguelite der besten Sorte handelt.
Wie auch bei Slay the Spire kann ich Agains the Storm nicht einfach so spielen wie die letzte Runde, weil garantiert vieles anders sein wird.

Das letzte mal haben mir die Biber viele Punkte gebracht, weil ich ihnen ihre Leibspeise, sowie Bier gegeben habe.
Mache ich immer so!

Nur.. dieses mal habe ich gar keine Biber in meiner Siedlung.
Auch Bier kann ich dieses mal nicht herstellen.
Denn abgesehen von den Grundgebäude, die nur Standartressourcen abbauen/produzieren sind alle anderen Gebäude ebenfalls aus zufälligen Auswahlen zu erahlten, die nur für diese eine Siedlung nutzbar sind.
Die Brauerei kommt diese Runde also gar nichts zwangsweise vor. Und selbst wenn! Habe ich in diesem Siedlungsgebiet überhaupt Weizen?

Zeitgleich können die meisten Gebäude verschiedenste Ressourcen nutzen.
Nur weil ich kein Weizen habe, kann ich dennoch die Brauerei nutzen und nur weil ich Weizen finde, muss daraus noch lange kein Bier gebraut werden.

Jede Runde ist anders und da man im Hinterkopf die Uhr des Zyklus ticken hört, ist eben auch immer spannend.

Das war schon eine Menge Text und glaubt mir, wenn ich bisher nur an der Oberfläche des Spiels gekratzt habe.
Denn wie Slay the Spire wurde hier direkt ALLES richtig gemacht.
Das Handling ist perfekt und lässt mich andere Spiele wie Anno nie wieder genießen können.
Man kann Dorfbewohner nicht einbauen. Sie können durch Gebäude hindurchlaufen, tun dies aber langsamer.
Es ist daher empfohlen an Straßen zu denken, aber wenn es der Platz nicht hergibt, geht davon die Welt nicht unter.
Es gibt viele Hotkeys, andere kann man sich setzen.
Gebäude drehen? Klar, drücke R
Ein Gebäude kopieren? Drücke shift. (Glaube ich.. :D)
Pause drücken? Klar, drück Pause.
Alle Holzfäller pausieren lassen? EIN BUTTON! EIN EINZIGER!
Du willst einen Bewohner von einem Job in den anderen stecken, aber der hat grad Ware, die er ins Lager bringt?
Egal, kannste machen, das Zeug kommt zurück ins Gebäude. Du wirst nicht bestraft und musst auf jede Kleinigkeit achten.

Man hat das Gefühl, dass die Entwickler das Spiel genauso gerne spielen, wie die Kunden. Wann immer es etwas in anderen Spielen gibt, wo man sich fragt, wie das niemanden stören kann, wurde es hier von den Entwicklern direkt entfernt.

In der Zeit, in der ich AtS abgerissen habe (Es vergingen glaube ich nur selten 2 Tage hintereinander, an denen das Spiel nicht für 2-3 Runden angemacht wurde) kam es zu einem Patch, der ein bereits perfektes Spiel noch einmal leicht verbessert hat.
Gebäude umsetzen geht nämlich nur bei kleineren Gebäuden.
MANCHE wollen dafür aber Ressourcen sehen. Früher musste man hierfür ins Gebäudemenü (ein linksklick auf das Gebäude) und über das Icon hovern.
Jetzt ist das Icon entweder blau oder grün.. man muss also nicht mal mehr das machen.
Glück ist ein großer Faktor, aber da man so viele Instrumente hat, kann man die Situation in der Regel retten.
Erst ab Prestige 15 von 20 hatte ich manchmal das Gefühl, dass es nicht mehr an mir lag, aber auch das werde ich nach ein paar weiteren Versuchen sicher anders sehen. Weil man eben immer noch dazu lernt.

Wer gerne ein wenig grübelt und immer eine neue Herausforderung sucht sollte hier zugreifen.

Das Spiel ist jedoch definitiv nichts für Leute, die zwischen reinem Glück und Glück, das durchaus beeinflussbar ist keinen Unterschied sehen oder bei Aufbauspielen nur nach der Optik gehen.

Es sind wirklich nur deshalb keine 5 Sterne, weil es im Vergleich zu Slay the Spire nun mal aufgrund des Genres langsamer ist.

Leute..
Sail Forth.
Es geht um Segeln.
Wisst ihr was KEINEN BOCK MACHT?!
Das Segeln in diesem Spiel.

Wenn ihr 2 Stunden lang 180 auf der Autobahn dahrt und dann die Ausfahrt kommt und nach 100 Metern müsst ihr 15 fahren.
Dann fühlt ihr euch immer noch wie Schuhmacher im Gegensatz zu dem Spiel.

Wirklich langsam, dazu ist alles so weit und leer..
Es ist kaum zu glauben, wie unterschiedlich sich Dredge und Sail Forth sind, wenn es in beiden Fällen darum geht ein Meer zu befahren und seine Situation zu verbessern.

"Everspace 2 is a fast-paced single-player spaceship shooter"

Wäre es das mal, dann wäre alles gut.
Wie in Teil 1 ist die Kontrolle über das Schiff absoluter Wahnsinn.

Man kann jede Bewegung, die der Kopf abspielt mit dem Schiff ausführen.

Teil 1 hatte das Problem, dass es zu große "Level" gab in den zu wenig passiert ist.
Das war der Hauptnegativpunkt.

Die cleveren Entwickler von Everspace sehen hier also eine Möglichkeit statt eines anspruchsvollen Roguelites ein semi open World Lootshooter zu machen, den sie noch größer und noch so viel leerer gemacht haben.
... was ein Geniestreich.

Anfangs musste man das Spiel direkt auf den höchsten Schwierigkeitsgrad stellen, damit der Hauch von Herausforderung aufkommt.
Der verfliegt dann aber nach einigen Stunden. Das Spiel wird nicht mehr schwerer, die Gegner halten einfach mehr aus.
Das ist das Problem an mehreren Schwierigkeitsgraden.
Die funktionieren beinahe nie, sofern man nicht auch mehr belohnt wird, stellt man es denn schwerer als man müsste.
Leicht ist zu leicht, schwer ist nie so anspruchsvoll wie man es gerne hätte. IMMER. Macht einen Schwierigkeitsgrad und balanced ihn. Wenn 10 Hausfrauen lieber bei Candycrush bleiben, weil sie Super Mario zu schwer finden, sollen sie das Spiel halt nicht kaufen. Ein Spiel für alle ist am Ende kein gutes Spiel für irgendwen.

Die Upgrades sind nicht der Rede wert, looten macht daher keinen Spaß.
Die Rätsel sind ganz nett, Massenschlachten sind geil (passieren aber so gut wie nie) und der Rest ist Mist.
Die Story ist Mist, dass man ständig warten muss oder mir einer Hand fliegt, weil der nächste Gegenstand 20 Sekunden entfernt ist oder der nächste Planet 2 Minuten weg ist.

Sowas wird nur eingebaut um künstlich die Spielzeit zu strecken und ich weiß nicht, warum das jemals akzeptiert werden sollte.

Das Spiel hätte so viel besser sein können.
Unterteile es in Level und baue es auf wie Earth Defence Force.

Belasse es bei Roguelite/like und mache kleinere Level.

Alles wäre besser gewesen als dieser halbgare Mist.

Viel zu leicht, gerade mit mehr als einem Spieler.
Alle Level mit 1-3 Sternen sind meist im ersten Versuch geschafft.

Blumen können plötzlich reden und die LSD-Abteile spielen sich in der Regel von selbst.

Die Sternenwelt ist anspruchsvoller aber hier reden wir von einer handvoll Level.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum hier jetzt jeder am Rad dreht, wenn ich bei jedem Level lieber Mario 3 oder World gespielt hätte.

Wurde mit bis zu 6 Spielern über Silvester gespielt und es war ordentlich was los.

Überall fliegen Boomerangs, ständig könnte einer von hinten kommen und einen in 2 Teile schneiden.

Super simpel, aber aufgrund des Chaosfaktors wirklich spaßig.

Mehr Spielmodi wären sicher nett gewesen, aber wenn man es im Sale bekommt, zahlt man keine 10 Euro.

Unpräzise Hitboxen und man sieht nicht wo der Schlag hingeht.
Was für ein Bullshit.
Man macht es sich mit Pixelgrafik so leicht, warum macht man dann alles andere schlecht?

Y's im Metroidvaniastil.
Ich muss gestehen, dass ich metroidvanias nie sehr mochte, weil es eine ständige hin und Herlauferei ist, die in 2D noch weniger Spaß macht als in 3D.
Da man hier eine Stadt aufbaut, kommt man immer wieder zu ebendieser zurück, was das ganze auflockert im Vergleich zu den Dauerdungeons Metroid und Castlevania.

Die Protagonistin ist nicht stumm, die Dialoge aber so uninteressant geschrieben, dass man schnell anfängt zu überfliegen.

Man wird für so ziemlich alles belohnt.
Geld und Ressourcen kann man in Essen stecken, das einen dauerhaft verbessert (top!)
Leider ist das Spiel deutlich zu leicht, weshalb es nicht wirklich eine Hürde gibt, die man damit überwinden könnte.

Der Soundtrack ist eher schwach. Von nervig bis belanglos.

Wie Y's eine nette Beschäftigung, aber nichts was massiv im Gedächtnis bleibt.

Heutige Spiele vermitteln einem nicht mehr den erdrückenden Horror von Resident Evil 1.
Um es in Relation zu setzen.
Man bekommt eine Waffe mit einem Magazin und bereits der erste Zombie benötigt mehr Kugeln.
Die Entscheidung "muss ich ihn töten oder kann ich ihn umgehen" muss oft getroffen werden.
Aber auch getötet wurde man nie sofort.
Man wird gebissen.. und muss sich dann mit den rar gesäten Kräutern heilen und mit seinem Fehler leben.

Die Panzersteuerung und die Unfähigkeit des Laufens während dem Zielen wirken nicht mehr zeitgemäß.. aber zeitgleich haben diese Dinge dafür gesorgt, dass man sich keine Minute wohl gefühlt hat.
Genau das, was heutige Spiele nicht mehr schaffen.

Man glaubt immer, dass es irgendwie die Schnittmenge geben muss, bei Spielen, so günstig sind, dass es irgendwann wert ist, sie zu spielen, auch wenn sie nicht sehr gut sind.

Dazu sage ich immer, dass selbst wenn sie um sonst sind, man am Ende mit Lebenszeit zahlt.

Clid the Snail ist ein Twinstickshooter.
Ein Twinstickshooter, der CLID!! the Snail heißt.
Das klingt nach einem schnellen lustigen Spiel.
Tja.. wärs mal so gewesen.
Das ist der langsamste Twinstickshooter, den ich je gespielt habe.
Die Schnecke ist so schnell, wie es das Tier vermuten lässt.
Die Gegner müssen daher auch schleichend langsam sein..
Es gibt also keine Herausforderung.
Es gibt aber Belohnungen. Diamanten, bei jeder Kiste und jedem Gegner.
Man .. kann damit aber nichts sinnvolles kaufen.
Cool oder?

Aber .. die Story ist dafür doch sicher geil?
... es startet damit, dass Clid the Snail eine Unterhaltung mit seinem Leuchtkäfer führt. Die schriftliche Sprache ist Deutsch, reden tut er allerdings wie Stitch aus Lilo und Stitch.
Warum um alles in der Welt eine Fantasiesprache?
Damit die Lokalisierung weniger kostet?
Lass es halt auf Englisch, da beschweren sich nur Retner drüber, über "dapöfejffsancoiad" beschwert sich JEDER!
Und das Gelaber muss man sich anhören. Denn.. der Dialog geht erst weiter, wenn alles gesprochen wurde und man anschließend noch 1 Sekunde wartet.
Von selbst weiterdrücken geht nicht.
Man kann auf Kreis alles überspringen.. und das empfehle ich euch wirklich -.-
Man wird am Anfang aus seinem Dorf geworfen.
Soundtrack während dieser emotionalen Unterhaltung:
Das Dorfgedudel.
Man hat die unpassende Musik gelassen, weil man nicht versteht, wie Videospieldialoge funktionieren.

Das Spiel hat wirklich ALLES falsch gemacht.
Egal welche Entscheidung zu treffen war, sie wurde falsch getroffen.

Wieder mal ein geniales VN.
Die Texte und die Stimmung sind perfekt.
Wenn es lustig sein möchte, ist es das. Wenn es melancholisch sein möchte, ist es das.
Wenn es spannend sein will, ist es auch das.
Wann immer man einen Kommentar einwirft ist die Chance sehr hoch, dass einer der Protagonisten eben diesen auch raushaut.

Einen halben Stern Abzug muss ich für die bescheuerten 3D Modelle geben, die ständig ihre Bewegungen wiederholen und die Tatsache, dass man mal wieder eine Komplettlösung braucht, wenn man nicht 3 Kapitel überspringen möchte.
Absolute Schwachsinn, den kein Mensch braucht, aber jedes VN einbaut.
Auch dass das Spiel mal wieder mit einer Szene aus dem letzten Kapitel beginnt ist einfach schwach.
Jedes 10. Spiel und jeder 3. Film macht den Mist und es macht nahezu nie Sinn.
Ich habe das Spiel gekauft, ich habe bereits Bock auf die Story, warum spoilert ihr mich?

Abgesehen davon ganz oben dabei.

Ich versteh den Hype nicht.
Die ersten Stunden sind sehr spaßig, alles ist neu, man baut sich ne Basis und sein erstes Schiff. Man kriegt neue Rüstung und Waffen.
Das Levelingsystem ist super.
Macht man was, wird man darin besser. Klassisches Elder Scrolls.

Und das wars bereits mit den Lorbeeren.

Negativpunkte:
Wenn man stirbt, verliert man 5% seines Skills. 5!!!%.
Jedes Mal wenn man stirbt, sobald der "Schutz" kurz nach dem Tod fort ist.
Man stirbt nicht selten, weil Gegner vergiften können, man vergisst zu essen, was die Health bestimmt, man Falldamage bekommt und den bekommt man, wenn man von nem Baumstumpf hüpft!
Mal läuft der Charakter nicht weiter, weil ein unsichtbares Objekt im Weg ist oder weil er im Wasser anfängt stehen zu bleiben.

Der Basenbau ist die Hölle.
Ihr baut eine Mauer und wollt eine 2. bauen.
Wo werdet ihr die hinsetzen wollen?
Direkt an die 1. dran?
Ihr wisst es, ich weiß es.
Valheim weiß es nicht und macht euch das Leben zur Hölle.

Das Kämpfen ist manchmal eine Qual. Gerade minimalste Höhenunterschiede sorgen dafür, dass man weder Gegner noch Bäume trifft.
Die Axt schwingt durchs Objekt, aber Valheim sagt nein.

Es gibt NICHTS zu entdecken.
Die klassische prozeduralgenerierte Welt-Krankheit.
In Meadows gibt es nur Items und Gegner die dort spawnen können. Bereits nach 30 minuten gibt es außer Fleisch, Holz und Beeren NICHTS das sich lohnt angeschaut zu werden.
Im Schwarzwaldbiom gibt es ca. 10 Items mehr. nur 3 davon sind interessant. Es kommen nun Gruften dazu, die aber alle identisch sind. Die Wege sind anders verteilt, aber man findet auch hier immer dieselben Items. Entdecken ist wieder nicht vorhanden. Es kommen wieder 3 Items dazu, die interessant sind.
Aus diesen interessanten Items sind meist nur für 2-3 Sachen brauchbar und dann ebenfalls uninteressant.
Ausnahme sind Erze.
Diese braucht man für Rüstung, die einen besser schützt und 10% langsamer macht.
Wie bereits erwähnt, ist das Spiel ziemlich groß und leer.
Wollt ihr da 10% langsamer sein? .. ja ich auch nicht.
Wollt ihr stattdessen jedes Mal die Rüstung an- und ausziehen, bevor es in Höhlen geht? ...ja ich auch nicht.
Dennoch sind zumindest Waffen und Helm zu gebrauchen.
Ein Eisenhelm und eine Eisenwaffe wäre noch cooler oder?
Ja, Eisen gibt es im nächsten Bionom, dem Sumpf.
Der ist allerdings seht weit weg.
Glücklicherweise kann man Teleporter bauen.
Unglücklicherweise lassen sich diese nicht mit Erzen und Metallen benutzen.
.. ja.. die Teleporter in dem Spiel sind absolut nutzlos, damit die Entwickler künstliche Spielstreckung betreiben konnten.
Dazu brauchen Eisen Waffen gut doppelt so viel Eisen, wie Bronzewaffen Bronze brauchten.
Warum? .. ihr habt es erraten, damit die seelenlosen Onlinespieler länger zocken. Nicht Spielspaß, Spieldauer ist das, was Entwickler von euch wollen.

Aber man kann doch mit dem Schiff fahren!
..ja, nur das Schiff ist der langsam, an der Küste kaum zu lenken, eckt überall an und habe ich schon erwähnt, dass es langsam ist?
Wenn der Wind nicht richtig steht, könnt ihr es mit dem Schiff sowieso bleiben lassen.

Und ab dem Punkt gibt es in dem Spiel nicht sinnvolles mehr zu tun.
Mehr Eisen holen, für Rüstung, die dich langsamer macht?
ne, irgendwie dumm.
In der Gegend rumlaufen?
gibt ja nichts zu entdecken.

Und das ist der Punkt, an dem man dann beschließt den Mist bleiben zu lassen.

Die wollen dass man doppelt so lange, doppelt so oft mit dem Schiff fährt um dann halb so schnell laufen können.
Das geht mir nicht in den Kopf.
Lest euch mal durch, wie man in dem Spiel Tiere zähmt und ihr versteht, warum ich glaube, dass die Entwickler selbst kein Valheim spielen.

Warum Survivalspiele nichts von Subnautica abgucken ist mir ein Rästel.
Handgemacht Welt vollgepackt mit Items auf die man sich freut, die einen besser und schneller machen und super Basenbau.
Das geht sicher auch im Multiplayer, man müsste es halt nur mal wollen.
Stattdessen spielen die Leute Valheim und Minecraft was keine Videospiele sondern Beschäftigungstherapien sind...