Es ist wirklich nicht meins.
Ein Spiel, bei dem man vorausplanen soll, aber keine Informationen erhält.
Ein Tutorial, das die sagt, dass Wunden mit Nahrung geheilt werden, wenn man rastet, aber genau das nicht passiert.
Begegnungen sind komplett random. Wann sie auftreten ist random, welcher Charakter im Angriff und welcher in der Verteidigung ist, ist random, wer angegriffen wird ist random.
Bei soviel Zufall, kann man auch gleich würfeln.

Das Spiel verrät einem grundsätzlich so wenig.
Jede Ausrüstung, die ich gefunden habe, war zu schwer um sie auszurüsten. .. wie kann ich es schaffen, dass meine Leute mehr tragen können? kA, das Spiel erklärt es nicht.

Das HUD ist so unübersichtlich. Es gibt ein paar Symbole, aber man kann sie nicht anklicken, sodass die Info einfach nicht ersichtlich ist.

Jedes mal, wenn gekocht wird, muss man das Rezept basteln, eine Person mit mindestens 3 klicks zum Kochen einteilen und wenn es nach einem Tag gekocht ist, muss man das wieder machen. Das Spiel zeigt einem aber auch nicht an, wenn jemand untätig ist.
Auf Expeditionen läuft es genauso.
Man rastet und kann dann seine Leute einteilen. Auch das muss man einzeln und mit mindestens 3 klicks machen.
Das ist alles ABM.. und wozu das alles gemacht wird, sagt einem das Spiel auch nicht. Es gibt keinen Gegenspieler und demnach auch kein Ziel.
Verschwinden Ressourcen irgendwann oder kann man sie endlos farmen?
Ein Zwerg will in seiner Schmiede aufgesucht werden.
Er will ein Fabelwesen bummsen. Das sollen wir für ihn klar machen. DAS ist die Qualität der Dialoge.

Ich verstehe bei den ganzen Dingen nicht, wo der Teil kommen soll, der Spaß macht.

Das wäre vor 30 Jahren sicher ok gewesen, aber die Macher von Thea: The Awakening brauchen sich nicht wundern, warum die Leute lieber CIV spielen, was mehr taktische Tiefe UND besseres Handling hat.

Seiner Zeit voraus.
Endlose Spielmodi, alle im Splittscreen spielbar.
Meist zu viert spielbar.
Teilweise Modi, bei denen bis zu 10 oder 12 Bots hinzugeschaltet werden können, die man dann noch in bis zu 4 Teams verteilen kann.

Geiler Arcade Modus, netter Story Modus. Das Spiel kann man 100 Stunden spielen und hat noch nicht alles gesehen.

Heute sind Leute froh, wenn Dinge gemoddet werden können. Früher war das einfach nicht nötig.

Wirklich starker Story Modus.
Kein "Mach dir deinen Helden" Mist.
Kein "Wir führen einen neuen Protagonisten ein, den keiner mag" Dreck.
Geile Cutscenes, die fließend in die Kämpfe übergehen.
Die Story ist natürlich immer noch Quatsch, aber das geht bei einem Prügler leider nicht anders. Sonst könnte es ja nur 3 Kämpfe oder 20 Fraktionen geben.. was auch bescheuert wäre.

Achso.. das gilt natürlich nicht für die Switchuser, die leider ein Handyspiel zum gleichen Preis bekommen haben. :D

Ich hatte gehofft, dass es sich um einen Twinstickshooterprügler handelt.

Leider werden Schüsse ausschließlich direkt auf den Gegner abgefeuert.
Das sorgt dafür, dass jedes Match in Seitwärtsbewegung gespielt. Ausgewichen wird, wenn ein größerer Schuss abgefeuert wird.
Wären Schüsse lenkbar, wie in einem besagten Twinstickshooter, wäre das Spiel sicher vielfältiger.

Interessantes Kampfsystem, das leider zu unbalanced ist, weil man lieber 4 Schwierigkeitsgrade gemacht hat, statt Balancing zu betreiben.
Rundenbasierte Strategiespiele mit Wählbarem Schwierigkeitsgrad sind meist beschissen gebalanced. Wie will man auch etwas balancen, wenn man es in mehr als einer Form im Spiel wiederfindet?

Das Kampfsystem ist deshalb besonders, weil man keine einzelnen Einheiten hat, sondern eine Truppe.
Man kann bis zu 9 einzelne Einheiten zu einer Kampftruppe zusammen stellen und im Kampf zwischen 5 und 15 Kampftruppen aufstellen.
Dadurch hat man einen großen Einfluss auf die Truppen im Vergleich zu einem Fire Emblem.

Die Story ist bescheiden und klischeereich.
Die Missionen eher uninspiriert.

Es geht auch ein wenig zu lange.
Wenn alles Wichtige freigeschaltet ist, sind immer noch elendig viele Missionen zu spielen.

Nettes Rouge lite.
Ähnlich wie Dome keeper muss man sich durch die Erde graben und in Wellen die Gegner abwehren.
Im Gegensatz zu Dome Keeper sind die Bereiche zum Graben kleiner, man kann dafür den "Dom" an der Wand bewegen um neue Quellen anzubohren.

Die Upgrades zum Freischalten machen Roguelite mäßig süchtig.

Leider verliert das Spiel am Ende sehr viel Fahrt, weil man 5 Schlüssel braucht, hat man die nicht, ist das Spiel nicht zu schwer, sondern man stirbt einfach.
Und das kommt nach einem 60 Minuten.

Hätte man das weggelassen und einen wirklich alles absammeln lassen, bis man die 5 Schlüssel definitiv finden kann, wäre es besser gewesen.

Nichts destotrotz ein süchtig machender Zeitvertreib.
Mehr erwarte ich vom Durchschnitts Rogue Lite nicht.
Kann nicht alles Hades sein :P

Ihr seid in einem Zeitloop gefangen und müsste über einen Tag verteilt Hinweise finden, eben diesen zu brechen.

Klingt auf dem Papier cool, wie bei jedem Zeitloopspiel.

Nur was hier verschwiegen wird, ist, dass jeder Tag eine Abfolge von schlauchigen Hack and Slay Leveln ist.
Jeder Tag ist gepflastert mit mieser Story und schlechten Monologen (klar der Protagonist ist ja stumm) und man dann noch gezwungen wird, eben diese Level mehr als 1x zu spielen, wenn man neue Hinweise und Wege freigeschaltet hat.

Warum hätte die Welt nicht interessant sein können?
Warum hätte das Gameplay nicht schneller und anspruchsvoller sein können?

In den Bewertungen steht, dass es sich um gutes Gameplay handelt. Man kann das Spiel mit 2 Knöpfen durchspielen, ist das wirklich gutes Gameplay? Was wäre dann schlechtes Gameplay? Jedes PS1 Spiel hat das schon auf die Kette gekriegt.

Die Story soll komplex sein.
... wenn sie es doch nur wäre.
Es werden dauerhaft Monologe in einer nicht funktionierenden und unerklärten Welt abgehalten und am Ende laufen die Credits.
Ja.. das ist natürlich super komplex. Jede Hinweise werden gehighlightet, mitdenken ist unerwünscht.

Das ist alles nichts, alles davon hat es schon besser gegeben.
Selbst Majoras Mask hat jede Sekunde mehr Spaß gemacht und das Spiel ist 100 Jahre alt.

F-Zero:
kein Lag, geile Strecken, geiler Soundtrack.

F-Zero 99:
Lag, geiler Soundtrack.

Warum.. sollte ich je 99 statt das Original spielen?
Weil es alle anderen machen? .. ja, genau, DAS ist der einzige Grund, warum ihr das Spiel spielt.

Dishonored war einfach nicht meins.
Ja es gibt mehrere Wege um ans Ziel zu kommen..aber es spielt keine Rolle welchen man nimmt.
Links stehen 2 Wachen, rechts kann man über ein Dach klettern, am Ende kommt man an derselben Stelle raus, völlig egal.
Und.. das war schon das einzige Alleinstellungsmerkmal.

In Teil 2 kam meines Wissens ein wenig mehr Story dazu, aber die war in sich nicht schlüssig.
Schon allein die Spielwelt wirkte so undurchdacht.

Ich finde das Spiel anspruchsvoll, aber bei Weitem nicht so schwer, wie die Entwickler es hinstellen. Und da bin ich auch froh drum. Denn oft von vorne beginnen und viel Text lesen sind 2 Dinge, die niemals zusammen passen werden.
Da es aber auch sicher nicht leicht ist, macht man sich über so ziemlich jede Entscheidung viel Gedanken. Und das finde ich sehr gut. Kein sinnloses rumgeklicke.

Ich war aber noch nie ein Fan vom Würfelsystem und werde es wohl auch nicht mehr werden. In dem Spiel habe ich wirklich jedes Mal geladen, wenn ich zu hart für Pech bestraft wurde.
Und warum auch nicht? Das Spiel lässt es ja zu.
Du wirst beim Rasten angegriffen?
Blöd, Kämpfe gewinnen ist immer ein Verlustgeschäft.
Also laden und der Kampf passiert gar nicht erst.

Du musst etwas in eine Stadt schmuggeln?
Eigentlich egal, du kannst ja jedes mal laden, wenn das schmuggeln dank der Würfel nicht klappt.

Man macht ja nichts falsch. Man kann nicht mehr machen, als die Chancen hoch zu halten, aber am Ende ist es Glück oder Pech. Ohne Einfluss. meh

Auch wird das Spiel nach ca. 20-30 Stunden eintönig.
Man war in jeder Stadt, man hat die beste Handelsroute gefunden. Und jetzt läuft man nur noch diese ab. Es kommt nichts neues mehr dazu.
Damit einem nicht langweilig wird, bestraft das Spiel einen einfach für alles.
Du hast zu viele Leute bei dir? Tja jetzt sinkt die Moral.
Warum? das macht nicht mal Sinn.
Du hast zu wenig Leute? Tja dann kannst du Stufe 4 Aufgaben nicht machen.

Also bleibt es doch bei der kleinen Gruppe und man bleibt bei den Transportaufgaben, bis man endloses Geld hat und eigentlich keinen Sinn mehr darinnen sieht. Ein bisschen schade, aber der Ansatz ist definitiv nett.

Ein 4 Spieler Coop Twinstickshooter! Geil! Wie kann man das schon gegen die Wand fahren?
Etwa Looterfahrungsketten, die nicht unter den Spielern geteilt werden?
Komplett zufälliger und unbeeinflussbarer Loot?
Upgrades die nur für einen der Spieler zählen?
Nur 8 Richtungen zum zielen, statt frei bewegliches zielen?
Kaum Auswahlmöglichkeiten auf der Map?
Unübersichtlicher Loot?
Wenn man es einfach alleine spielt, kann man die Extraleben nicht nutzen, weil man einfach tot ist, wenn kein Spieler mehr lebt?
.. das.. das wird doch kein Entwickler einbauen oder?
Die Entwickler von Iron Crypticle haben sich ernsthaft für all diese Dinge entschieden. Nicht eins davon gehört ein ein Spiel, die Typen haben sich für ALLES entschieden.
Jedes Mal, wenn es die Wahl gab:
Bau ich den spielspaßkillenden Dreck ein oder mach ich das Spiel spaßig, haben die sich JEDES MAL für ersteres entschieden. Wie kann man nur so unfähig sein?

Wenn mir einer sagt, es hasst Roguelikes, nachdem er den Mist hier gespielt hat, kann ich es ihm nicht übel nehmen.