Schlechtester Protagonistentausch aller Videospielreihen..
So unbegründet arrogant und unerträglich, keine Ahnung, wer das entschieden hat.

Was ne Sucht.
Man startet mit nichts, baut immer mehr und immer größere Anlagen, schaltet neue Technologien frei.
Sorgt für eine autarke Fabrik, sodass man 100% seiner Zeit auf das zuschalten von Ressourcen konzentrieren kann und zack sind 30 stunden weg.
Das Spiel klappt alleine oder in Gruppen, es gibt immer was zu tun.

Die Sucht hat bei uns beim letzten Objective nachgelassen.
Die Ressourcenflut, die man bräuchte um das zu erfüllen sind krank und würde 100 Stunden+ verschlingen.

Abgesehen davon und der eher langweiligen Spielwelt (wenig Gegner, kaum Sinnvolles zu finden) gibt es wenig zu meckern. Man merkt schnell, dass das Welterkunden nicht zum Spielziel gehört.

Das Bauen ist ultra einfach und man wird unfassbar schnell darinnen.
Da Ressourcen in der Regel endlos sind, geht man damit irgendwann um, wie Politiker mit Steuergeld.
Und es fühlt sich super an!

Hätte man mir gesagt, dass das ein Handyspiel ist, hätte ich es sofort geglaubt.
Die Dialoge und Charaktere sind kitschig (Protagonistin ist eine Nerdin mit Hornbrille, die nicht mal in die Spielwelt passt.. boah) die Story klischeehaft und das Gameplay unterste Schublade. Es wurden bei jeder Figur so viele unnötige Animationen eingebaut, dass selbst im Spulmodus jeder Zug 3-5 Sekunden dauert. Jeder Zug. Es sind bis zu 10 Einheiten auf dem Feld und Kämpfe gehen mehr als 3-10 Runden. Da kann man sich ausrechnen, wie viel Lebenszeit verloren geht, weil hier mal wieder Macher am Werk waren, die selbst nur 3 Spiele gespielt haben.

Das kannste keinem antun.

Nettes Deckbuilder Roguelike.
Durch das bewegen auf dem Schlachtfeld kommt eine Komponente hinzu.
Es werden jedoch deutlich weniger Kartenentscheidungen getroffen.
Auch die Kartenvielfalt kommt an Slay the Spire bei weitem nicht ran.
In meinem ersten Run bin ich bis zum letzten Boss gekommen, das hat bei Slay the Spire ewig gedauert.
Richtige Entscheidungen sind hier einfacher zu erkennen.

Ein Minuspunkt ist die Unübersichtlichkeit des Inventars.
Statt den Relikten von StS gibt es hier 2 Waffenslots und 2 Accessories Slots und 1 Item Slot.
Die Accessories Slots kann man sich nichtmehr anschauen, nachdem man nach dem Endboss eins ausgerüstet hat.
Es gibt einen linken und einen rechten Slot. Der Unterschied ist nicht klar. Bei der Auswahl der Accessories kann man die Slots aber nicht sehen. Was nun passiert ist: Beim 2. Boss habe ich mir eins ausgesucht, das nur in den Slot gepasst hat, der belegt war. Zurück konnte ich nicht, eine Erklärung gab es nicht.
Die 2 Waffenslots beziehen sich auf Kartenfarben. Ich weiß nach einem Run bis zum letzten Boss gar nicht, ob es 2 oder 3 Farben gibt, weil die Farbwahl sehr bescheiden ist.
Während dem Kampf fliegt Random Zeug in die Arena, was man nicht wirklich beeinflussen kann.
Die Fähigkeiten der Karten sind nur mittelmäßig beschrieben.
Bei manchen Fähigkeiten steht jede Info, bei manchen Texten hatte man offenbar keine Lust mehr, den Rest der Beschreibung zu liefern.

Das ist einfach alles unübersichtlicher als bei StS ohne dass es einen Mehrwert bringt.
Auch ist die Map weniger Komplex, sie ist sehr viel kürzer und die Kartenvielfalt ist einfach nicht da, was es an den wichtigen Stellen zu abgespeckt wirken lässt.
Zudem kann man nach dem Run dauerhafte Verbesserungen freischalten. Sowas ist bei Strategie und Taktik Roguelites einfach nichts. Ich will von Anfang an die Möglichkeit haben, das Spiel zu schaffen (hatte ich ja.. ich meine beim ersten Mal auf Veteran bis zum Endboss zu kommen und ihn zu 70% zu legen.. dürfte schon machbar sein), aber das nimmt dem Spiel die Spannung.

Wer von Slay the Spire nicht genug kriegen kann, aber seine 200 Stunden+ investiert hat, kann hier ruhig mal reinschauen.

Oh man Leute..
Einer der Hauptgründe warum Slay the Spire ungeschlagen an der Spitze der Deckbuilder Roguelikes steht ist folgender:
Du triffst essenzielle Entscheidungen im Sekundentakt.

Animationen der Gegner sind kürzer als ein Wimpernschlag und können sogar noch beschleunigt werden.
Karten spielen geht schnell und im Anschluss an den Kampf werden neue Karten ins Deck geholt. Es gibt keine Story zum Überspringen, alles hält dein Gehirn so sehr auf Trap, dass niemals, nie nie nie Langeweile aufkommt.
In den nächsten Raum kommt man per Klick. Mit einem klick.
Kein Rumlaufen, kein Kisten zerschlagen, man kommt direkt in den nächsten Raum.

Black Book:
labert dich von Beginn an voll mit Mist, den du einfach nicht hören willst, weils schlecht geschrieben und von Grund auf uninteressant ist.
Nun muss man point and click Adventureartig zum nächsten Raum laufen. Und ob ihr es glaub oder nicht.. die Alte kann an Gegenständen hängen bleiben. Alter! Warum baut ihr sowas ein (was bereits falsch ist) und setzt es dann noch so schlecht um?
Die Karten haben kaum Varianz.
Macht 4 Schaden
Macht 2 Schaden
Weitere Unterschiede gibt es nicht.

Welche Karte nehmt ihr?
Die 1.?
Ja. Logisch, was auch sonst?
Es gibt NICHTS zu entscheiden. Mal wieder.

Zum Angreifen muss man die Karte spielen und dann darf man sie noch in seinen "Zauberspruch" basteln, den man dann noch aktivieren muss.
Alles so nervig.. warum soll das Spiel keinen Spaß machen?

bah das ist einfach so schlecht.

Alles dauert lange..
schlagen -> warte bis die Animation vorbei ist.
ausweichen -> warte 10 Frames, bis die Rübe endlich wieder laufen möchte
Reden -> und hier haben sie sich selbst übertroffen:
Du bist stumm, bekommst aber nach jedem Satz eine eigene Sprechblase!!! Immer kommen entweder !!! oder ??? auch das dauert natürlich.
Leute ansprechen -> Ohja! warte! du gehst hin, das Sprechblasensymbol kommt und! ..warte. Dauert leider ne ganze Sekunde, bis du wirklich jemanden ansprechen kannst.

Dazu Kinderhumor und schwammiges Gameplay.
Horror.

Kein schlechtes Spiel, aber die Schwächen sorgen dafür, dass ich es nicht lange spielen konnte.

Folgende Dinge sind gerade im Vergleich zu Slay the Spire sehr schlecht. Und.. ich finde auch keine Möglichkeit das irgendwie schön zu reden:

Die Karten sind nicht komplex, weshalb man in der Regel immer dieselben Karten nutzt. Dies zu schaffen ist ganz einfach, da man sich das Deck viel zu frei modifizieren kann. Bereits in der Anfangsstadt.. in der man genug Ressourcen hat, weil man die aus dem letzten Run gleich benutzen kann.

Neue "Wege" finden, Kartendecks zu bauen braucht man nicht. Gute Karten sind auch immer besser als schlechte, während Slay the Spire wirklich jeder Karte einen positiven Aspekt verleiht, der mit irgendeinem Relikt oder irgend einer Machtkarte plötzlich gut wird.
Bei Across the Obelisk ist es ein Zahlenspiel.
Wenn eine Karte bei einem Energiepunkt 11 Schaden macht und die andere nur 9, dann ist die Entscheidung vom Spiel getroffen worden.

Das andere große Problem ist das, was das Spiel eigentlich besser machen soll.
Das Verteilen von dauerhaften Verbesserungen.
Das motiviert 2x und danach nervt es bereits, weil die ersten 2 Kapitel absolute Selbstläufer werden. Die Monster bleiben ja gleich schlecht, aber man selbst zieht plötzlich 20% mehr ab, hat 20% mehr Health und kommt schneller an die Reihe.

Wenn jedes Mal das halbe Spiel nur durchgeklickt wird, warum sollte ich es dann spielen?
Die Hürde ist doch der Reiz.

Und was bleibt ist dann eben nur noch die Beschäftigungtherapie.
Möglichst weit kommen, damit man möglichst viele Punkte auf die dauerhaften Perks ausgeben kann und das so oft, bis man vor Langeweile stirbt.

Netter Soundtrack, viel Humor, wirklich hübsch gezeichnete Hintergründe mit ner Menge Charme.
Aber sonst leider nichts.
Das Kampfsystem ist grauenvoll und alle Dialoge sind entweder uninteressant oder haben einen Lacher drinnen.
Aber das sorgt dafür, dass bereits der 3. Dialog im Spiel schon nur noch überflogen wird.

St. Donfa irgendwas

Der Einstieg im Prolog, in dem quasi schon alles gezeigt wurde war einfach dämlich.
Man kommt doch in das unbekannte Gebäude um herauszufinden war dort passiert.
Warum da schon mit dem ersten Mutanten um die Ecke kommen?

Dinge anklicken ist grauenvoll.
Der Punkt zum Öffnen erscheint sehr sher spät und man muss leider an jeden Gegenstand herangehen,
da viele Gegenstände aufgenommen werden können, andere aber wiederum nicht auch wenn diese identisch aussehen.
Äxte werden in Türen stecken gelassen, ist ja völlig überbewertet in einer Extremsituation.

Das Spiel nimmt einen oft kaum an die Hand und das meine ich im positiven Sinne.
Man muss selbst aufpassen, wo es als nächstes hingeht, eine Map im eigentlichen Sinne gibt es nicht.
In einzelnen Stockwerken hängen Karten für das jeweilige Stockwerk, aber man kann selbst keine Map im Menü aufrufen.

Es gibt viele optionale Gegenstände, Geheimnisse und Rätsel.
Man kann viele Schubladen öffnen (aber nicht alle.. siehe Problem oben) die meisten sind leer, aber in vielen sind dann eben doch ein paar Patronen.

Leider kam es an mindestens einer Stelle vor, dass Patronen auf Schränken nachgespawnt sind.
Das nervt ein wenig, da man sicher nicht Dinge wiederholt absuchen möchte.

Und da kommen wir zum nächsten Punkt:
Die Kamerasicht.
Man hat eine Kamera, die einem einige Räume oder Stellen aus früherer Sicht zeigen.
Dadurch entstehen plötzlich Kisten, die nicht da waren, Patronen die plötzlich erscheinen oder sich Türen auftun.
An vielen Stellen sieht man ein Symbol als Hinweis. Aber nun leider nicht an allen. Also rennt man jeden Raum in dem ganzen Misthotel 2x ab, damit man bloß nichts verpasst.
Munition ist Mangelware und die Geheimnisse sind belohnend.
Das Wechseln zur Kamerasicht dauert allerdings locker 3-5 Sekunden. Jedes Mal.
Das nervt leider.

Was auch nervt ist die gesamte 2. Hälfte des Spiels.
Ohne viel zu spoilern, hätte man sie leider weg lassen sollen.
Die Story möchte Bioshock sein, ist aber lediglich Super Mario.
Die Dialoge sind nicht interessant, der Soundtrack ist nicht gut, der Plot ist nicht clever.
Nichts sorgt dafür, dass einem die Story nicht gänzlich egal ist.

Hätte man lieber die die Woche, die der Protagonist anfangs im Zeitraffer erzählt mit Spannung spielen können, statt allem was nach Hälfte 1 kommt, wäre das sicher ein 4 Sternespiel.

Auch die Gegnervielfalt ist schrecklich, da es tatsächlich nur 2 Gegnersorten gibt.
2! Im ganzen Spiel.

Alles in allem war ich positiver überrascht, als ich es bei einem Indiehorrorspiel erwartet habe, aber den Entwicklern war doch auch bewusst, dass es kein RE ist, wieso hat man dann solche Entscheidungen getroffen?

Diofield Chronicle:

Setzkastenoptik.
Alles wirkt steril, nur um dann künstlich verwaschen zu werden. Konnte ich bei keinem Pixelspiel wie 3Dot Heroes oder Octopath Traveler leiden, weil es beide Dinge nicht erfüllt.
Es ist weder retro, noch schön. Es ist nichts von beidem.

Die Charaktere haben kaum Hintergrundinformationen oder Emotionen.
Selbst ein Wikipediaeintrag fühlt sich gegen die Dialoge von Diofield Chronicle an wie eine Seifenoper.

Viel zu leicht.
Es ist kein wirkliches Stragegiespiel. dieselben Dinge funktionieren das ganze Spiel über, man hat nur 4 Einheiten und die Level sind schlauchig. Alles Dinge, die einem Strategiespiel widersprechen. Spielt es mindestens auf schwer. Selbst auf dem neugepatchten "sehr schwierigen Modus" war es immer noch eins der leichteren Spiele.

Gespräche nicht überspringbar.
Da man auf höherem Schwierigkeitsgrad ggf. eine Mission noch einmal spielen muss, ist das mehr als nervig.

Der Cursor wird auf Gegner gezogen, das Problem ist, dass man oftmals direkt neben einen Gegner gegen möchte und das ist oft hakelig.
Manchmal wird der Cursor durch das "Autoaiming" auf Untergrund o.Ä. gezogen und man kann an diesem Punkt dann überhaupt gar nichts anklicken, selbst den Gegner nicht.
Passiert nicht ständig, aber nervt. Das Spiel pausiert im Befehlsmodus, warum braucht man da eine "Zielhilfe"?

Es gibt keinen Anreiz andere Einheiten zu nutzen, als die besten die man hat. Manche Einheiten haben ggf. einen 1,2 Multiplikator gegen bestimmte Einheitenarten.. aber wenn sie nur halb so viel Schaden machen, bringt mir das wirklich gar nichts.

Wenn ein Gegner stirbt, schreit er JEDES MAL! einen Satz.
Jede Fraktion hat hier denselben Satz. Kein Scherz. Wenn ihr gegen das Imperium kämpft, werde ich 20x hören: "LOOONG LIIIVE THE EMPIREEEE!" In voller Lautstärker, immer wenn ein Gegner stirbt. Warum sollte das auch nicht nerven.

Die meisten Charakterskills lassen sich nur mit 10 Fertigkeitspunkten freischalten. Nun kriegt man aber nur einen Fertigkeitspunkt pro Level.
Wie viele Level muss man also rumsitzen ohne auch nur einen Skill freizuschalten? .. genau. Ein paar Skills sind von 1 auf 3 auf 10 gestaffelt. Warum nicht bei allen?
Man hat am Ende des Spiels nichts mehr zu tun.

Außer sich eben dieses anzutun. Das Ende.. war unglaublich schlecht. Es erklärt keine einzige Handlung des Spiels, es stellt eher alle in Frage. Wie unfassbar lieblos.

Für das Geld ok, für Zwischendurch ok, aber es wurde auch wirklich nicht mehr als das Minimum getan um als Videospiel durchzugehen :D

Man ist froh, wenn der Abspann läuft und hat dann wirklich keinen Grund mehr es anzuschalten.
Jeder Run fühlt sich in etwa gleich an, ob ich jetzt beim Springen 3 Schüsse nach unten abfeuere oder beim Landen die Gegner wegstoße macht keinen riesen Unterschied.
Die Mechanik mit dem "dodgen solange du den Boden nicht berührst" ist ganz nett, kann man aber auch dafür sorgen, dass man keinen Platz sieht auf dem man sicher landen kann, wenn der gesamte Bildschirm voller Kugeln ist.

Nettes Alchemie/Handels/Dating Spiel.
Das Problem ist, dass nichts davon wirklich ausgereift ist.
Die Tränke, die man machen kann, sind stark begrenzt und die Hälfte davon nutzlos.

Aber was mich wirklich am meisten stört, sind die Optik und die Ladezeiten.
Egal wohin man geht, man muss ständig 5 bis 10 Sekunden warten.
Dafür sieht das Spiel aber aus, wie ein Handyspiel.
Wo kommt die Ladezeit her?
Dazu hat man in vielen Bereichen nicht die Informationen, die man benötigt um gewisse Entscheidungen zu treffen.
Manche Tränke darf man nicht verkaufen, weil man sie für den Contest braucht.
Welche das sind, sieht man aber im Verkaufsbildschirm nicht mehr.
Solche Sachen nerven ungemein.
Dazu fehlt jede Form von Charme oder Komplexität, die ein Atelier zumindest bis auf die letzten Teile in jeder Minute versprüht.

Peak Visual Novel.
Gute Charaktere, Humor, Spannung und Alltagsgespräche.
Der Soundtrack ist ebenfalls gut.
Die Texte sind hervorragend geschrieben und stellen 99% aller RPGs in den Schatten der Belanglosigkeit.

Tuturuu~

Anfangs war ich eher abgeneigt, weil die Karten selbst kaum aufeinander aufbauen. Stärkere Karten machen schwächere Karten grundsätzlich obsolet.
Aber das sorgt dafür, dass man Stück für Stück ein besseres Deck zusammenschustert, bis man endlich die Dungeons abräumen kann.

Am Ende braucht man jedoch starkes Glück, da bestimmte Situationen bestimme Moves voraussetzt.
3 Fernkampfgegner und du hast nur Nahkampfkarten gezogen? Pech gehabt, du bist leider sofort tot.

Eingeengt und du kannst du nur schießen? Pech, mal wieder tot.
Dazu ist die Hubworld MMO-RPG Freewaremäßig. Niemand sagt etwas sinnvolles, von 5 Leuten bekommt man Quests, also rennt man die ab und lässt den Rest stehen. Hätte man sich auch schenken können.